Bäumchen wechsel dich: von den BiW, zur AfD, zur CDU

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Ehemalige Bremerhavener AfD-Stadtverordnete wechselt zur CDU

Natalia Bodenhagen ist künftig CDU-Stadtverordnete // Sie war Ende September aus der AfD ausgetreten // Die AfD hatte daraufhin ihren Fraktionsstatus verloren

Die Bremerhavener CDU hat ein weiteres Mitglied in der Stadtverordnetenversammlung

Die ehemalige Bremerhavener AfD-Stadtverordnete Natalia Bodenhagen wechselt zur CDU. Das hat die Bremerhavener CDU am Dienstagnachmittag bekanntgegeben. Bodenhagen war Ende September aus der AfD-Fraktion ausgetreten. Sie behielt ihr Mandat.

Mehrere Stunden haben Bodenhagen und die Fraktionsspitze miteinander geredet, sagte CDU-Fraktionschef Thorsten Raschen zu buten un binnen. Dabei hätten sich inhaltliche Übereinstimmungen gezeigt, wie etwa bei der Schulpolitik und der Frage nach einem Integrationszentrum in Bremerhaven. Die CDU befürwortet den Umbau des ehemaligen Flüchtlingsheims in der Wiener Straße zu einem Integrationszentrum.

Bodenhagen war gemeinsam mit Pascal Hiller aus der AfD ausgetreten. Als auch Nachrücker Sven Lichtenfeld erklärte, zukünftig nur noch als Einzelabgeordneter tätig sein zu wollen, verlor die AfD in Bremerhaven ihren Fraktionsstatus. Damit ist die AfD mit zwei verbleibenden Stadtverordneten im Stadtparlament jetzt nur noch eine Gruppe. Denn laut Geschäftsordnung muss eine Fraktion mindestens drei Mitglieder haben. Damit entfällt für die Partei das Fraktionsgeld von rund 3.000 Euro. Außerdem entfallen die Zuschläge für den Fraktionsvorsitzenden. Als Grund für die Austritte nannte der Fraktions- und Kreisvorsitzende Thomas Jürgewitz Streitereien im AfD-Landesvorstand.
Mehrheitsverhältnisse in der Koalition bleiben bestehen

Mit der Aufnahme Bodenhagens ändern sich die Mehrheitsverhältnisse in der Koalition aus SPD, CDU und FDP nicht. Die SPD bleibt mit zwölf Abgeordneten die größte Fraktion, die CDU verfügt nun über elf Abgeordnete, die FDP über drei.

Es ist nicht das erste Mal, dass Bodenhagen die Partei wechselt. 2015 trat sie noch als Kandidatin für die Bürger in Wut für die Stadtverordnetenversammlung an, 2017 wurde sie Mitglied der AfD.

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