Rückblick: Am Samstag, 15. Februar 2020, fand im Bremer Jugendzentrum in der Friesenstraße ein Konzert statt. Um kurz nach Mitternacht bemerkten Besucher:innen zufällig eine starke Rauchentwicklung im ersten Stock des Gebäudes. Das Gebäude wurde geräumt und die Feuerwehr gerufen, die den Brand löschen konnte. Es handelte sich um Brandstiftung, die Täter:innen müssen sich beim Legen des Brands in den Räumlichkeiten der Friese aufgehalten haben.
Nur durch viel Glück wurden bei dem Brandanschlag keine Menschen schwer verletzt oder getötet. Mehrere Personen litten danach jedoch unter Rauchvergiftungen und einige haben bis heute mit Symptomen einer Post-Traumatischen Belastungsstörung (PTBS) zu kämpfen. Das Jugendzentrum war durch die immensen Brandschäden monatelang nicht nutzbar und musste aufwändig renoviert werden.
In einem Text auf antifa-bremen.org wurden Informationen zur Tat zusammentragen, der Kreis mutmaßlicher Täter beleuchtet und Verbindungen zu Nazistrukturen im Raum Bremen gezogen.