Gefangenenschreibwerkstatt: Briefe an Gefangene – Menschen im Knast nicht alleine lassen!

27.3 | zwischen 14.00 und 22.00 Uhr | Infoladen (St.Pauli-Straße 12)

Knast ist eine zentrale Institution im Kapitalismus, um das herrschende System aufrecht zu erhalten. Knast dient dazu Menschen zu isolieren, um sie daran zu hindern, ihre Meinung verbreiten zu können und gleichzeitig eine Abschreckung für alle anderen zu schaffen, die gegen die herrschende Ausbeutungslogik kämpfen.

Gerade der Paragraph 129a, welcher die Mitgliedschaft in einer sogenannten terroristischen Vereinigung vorwirft, wird vom Staat genutzt Antifaschist*innen zu verfolgen und und linke Strukturen zu kriminalisieren. Durch die Einstufung der PKK (der kurdischen Arbeiter*innenpartei) als ausländische Terrororganion (129b) kann der Staat zusätzlich besonders auch kurdische Aktivist*innen, Gruppen und Kulturvereine mit Repressionen überziehen.

Diese Repressionen, welche systematisch linke Arbeit verhindern sollen, können wir nur durch entschlossene Solidarität entgegentreten. Deshalb werden wir gemeinsam und auf sichere Art und Weise Briefe an einige politische Gefangene schreiben. Briefe bieten den Gefangenen eine Abwechslung im tristen Knastalltag und unterbrechen durch einen Einblick in die Welt außerhalb der Mauern eine Unterbrechung der staatlich versuchten Isolation.

Kommt am 27.3 zwischen 14.00 und 22.00 Uhr in den Infoladen (St.Pauli-Straße 12, 28203 Bremen) und zeigt eure Solidarität.

Um auch in der Pandemie solidarisch zu sein, bitten wir euch, euch zu testen, auch wenn ihr geimpft seid. Wir werden notfalls auch ein paar Test da haben.

PS: Leider ist das Datum auf einigen gedruckten Plakaten falsch – das richtige Datum ist der 27.3!

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