Wie die Invasion und der erhöhte Verteidigungsetat des Bundes auf OHB wirken

via buten un binnen

Der Krieg in der Ukraine wirkt sich auch auf das Bremer Raumfahrtunternehmen OHB aus. Der Konzern musste den Transport von Navigationssatelliten mit russischen Sojus-Raketen ins All absagen. Das wurde heute auf der Bilanzpressekonferenz für das vergangene Jahr bekannt. Der Verlust eines Großauftrages hat dem Bremer Raumfahrtkonzern OHB im vergangenen Jahr zu schaffen gemacht. Das Unternehmen hatte sich erfolglos um den Bau der zweiten Satelliten-Generation für das europäische Navigationssystem Galileo beworben. Der Vorstandsvorsitzende Marco Fuchs bezeichnete dies als einen großen Misserfolg. OHB will Umsatz im Rüstungsbereich steigern Der Umsatz des Satellitenbauers stieg im Vergleich zum Vorjahr zwar auf 905 Millionen Euro leicht an. Das Ziel von einer Milliarde wurde allerdings nicht erreicht. Die Leitung des Raumfahrtunternehmens zeigte sich dennoch zufrieden mit der Bilanz und will in diesem Jahr 1,2 Milliarden Euro erreichen. Um das zu hinzubekommen, soll unter anderem der Umsatz im Rüstungsbereich der Raumfahrt gesteigert werden. OHB will Aufträge aus dem stark erhöhten Verteidigungsetat des Bundes bekommen.

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