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Bundeswehr schickt OHB-Satelliten ins All // Das System soll bei fast jeder Wetterlage hochauflösende Bilder von der Erde machen // Auftrag hat einen Wert von 800 Millionen Euro
Im US-Bundestaat Kalifornien ist der erste von drei neuen Aufklärungssatelliten für die Bundeswehr ins All geschossen worden. Das sogenannte SARah-System wurde maßgeblich vom Bremer Unternehmen OHB entwickelt und gebaut. Das Vertragsvolumen wird in Branchenkreisen mit rund 800 Millionen Euro beziffert. OHB selbst äußert sich mit Hinweis auf entsprechende Vereinbarungen mit der Bundeswehr nicht zu dem Projekt.
Die Satelliten sollen dem deutschen Militär unter anderem hochauflösende Bilder von der Erdoberfläche liefern – und das selbst bei Dunkelheit und schlechter Witterung. Eine Trägerrakete des amerikanischen Konzerns Space X brachte den ersten Satelliten mit einer Geschwindigkeit von zeitweise mehr als 3.000 Stundenkilometern am Nachmittag vom kalifornischen Weltraumbahnhof Vandenberg aus ins All. Der Start und die fast genau acht Minuten später erfolgte Landung der Trägerrakete war im Internet live zu sehen.
SARah soll das bisherige Aufklärungssystem SAR-Lupe ersetzen, das ebenfalls aus dem Hause OHB stammt.
Quelle: butenunbinnen.de