Nachtrag: Mercedesniederlassung mit neuem Anstrich

++ Abfckprämie verhindern! ++ Gegen den kapitalistischen Wahnsinn ++ Klimagerechtigkeit bleibt Handarbeit ++

In der Nacht von Donnerstag auf Freitag haben wir, eine kleine autonome Klimagerechtigkeitsgruppe, der Mercedesniederlassung in der Vahr einen neuen Anstrich verpasst. Wir haben Farbflecken und ein Graffiti hinterlassen, um dem breiten Protest gegen die angedachte staatliche Unterstützung für die Automobilindustrie Ausdruck zu verleihen.

Als radikal-linke Klimagerechtigkeitbewegung schauen wir in den letzten Wochen wieder einmal zu, wie öffentliche Gelder in fossile Dinosaurierindustrien, in die Interessen des Kapitals und der Kapitalist*innen fließen. Uns reicht’s damit! Continue reading

Soziale Ansteckung

Wir teilen im Folgenden einen Artikel von chuangcn.org. Der Artikel ist eine Analyse des Coronavirus in den Kontext globaler Expansion kapitalistischer und autoritärer Verhältnisse von Produktion, Wohnen, wie der Ausbeutung von Mensch und nichtmenschlicher Natur. Continue reading

„Klima-Protest bringt Bremer Schaffermahlzeit durcheinander“

kopiert von butenunbinnen.de

Klima-Aktivisten demonstrieren gegen Schaffermahlzeit // Gäste müssen den Hintereingang nehmen // Protest richtete sich vor allem gegen Bundeswirtschaftsminister Altmaier (CDU)

Demonstranten haben vor dem Beginn der Schaffermahlzeit das Bremer Rathaus blockiert. Sie protestierten gegen den diesjährigen Ehrengast, Bundeswirtschafts- und Energieminister Peter Altmaier (CDU), und unter anderem gegen die ihrer Ansicht nach ungenügende Klimapolitik der Bundesregierung. Die Schaffer sowie Bremens Bürgermeister Andreas Bovenschulte (SPD) und Altmaier kamen daher zunächst nicht in das Gebäude. Sie mussten einen Hintereingang nehmen.

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Siemens blockiert

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30 bis 40 Aktivisten hatten am Mittwochmorgen das Siemens-Gebäude blockiert // Der Konzern rief die Polizei, um das Gelände räumen zu lassen // Sprecher: Kein Siemens-Mitarbeiter hat Gewalt angewendet

Siemens hat eine Protestaktion von Klima-Aktivisten am Mittwochmorgen vor seinem Bremer Standort von der Polizei beenden lassen. Wie ein Unternehmenssprecher auf Anfrage von buten un binnen mitteilte, hatten die Demonstranten ab etwa 7 Uhr den Zugang zu dem Gebäude im Bremer Technologiepark versperrt. Weil die Mitarbeiter das Gebäude daher nicht betreten konnten, habe man sich gezwungen gesehen, die Polizei zu rufen und das Privatgelände räumen zu lassen. „Für die Räumung war eine Anzeige notwendig“, sagte der Siemens-Sprecher. Gegen 8 Uhr habe die Polizei die Blockade dann beendet. Anschließend habe man die Anzeige wieder fallen gelassen, sagte der Sprecher.

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Wie könnt ihr es wagen! Flugblatt zum Klimastreik


Grimmig und den Tränen nahe las Greta Thunberg den UN-Politfunktionären die Leviten: Seit über 30 Jahren sind die Klimafolgen der einschlägigen Emissionen bekannt, und so gut wie nichts wurde dagegen unternommen. Also appellierte Fridays for Future an die Politiker, endlich aktiv zu werden. Das taten die auch und zeigten mit dem jüngsten Klimapaket, dass ihnen die Klimakatastrophe, gelinde gesagt, am Arsch vorbeigeht. Wie reagiert die Bewegung auf diese kackdreiste Abfuhr? Mit verstärkten Appellen an eben diese Politiker. Deprimierende Zwischenbilanz: Der Herr zeigt ein ums andere Mal, dass ihm die Anliegen seines Sklaven schnurzegal sind, doch der Sklave bettelt unverdrossen um bessere Behandlung. Wie könnt ihr es wagen — so Greta Thunberg. Ja, wie könnt ihr es wagen, eurer eigenen Erkenntnis, dass die Politfunktionäre den Kopf in den Sand stecken, so wenig Bedeutung beizumessen? Kaum habt ihr euch diese Erkenntnis durch einen Blick in die Vergangenheit hart genug erarbeitet, da lasst ihr sie auch schon wieder fahren und verschreibt euch der leeren Hofferei, die offenkundig Unbelehrbaren würden sich durch inständiges Bitten und Herumsitzen auf öffentlichen Plätzen schon zum Guten bekehren lassen. Kein Wunder, dass einige eurer Sprecher kaum mehr in euch sehen als ein Sprungbrett ins grünparteiliche Funktionärstum. Hört ihr nicht, wie sie sich insgeheim über euch lustig machen? Macht es euch nicht stutzig, dass sie im krassen Gegensatz zu Gretas grimmigem Blick schon jetzt so siegesgewiss in die Kameras grinsen wie die dämlichen Visagen auf den Wahlplakaten? Oder meint ihr es am Ende gar nicht so ernst, wie ihr immer tut und wie es der Fahrt aufnehmenden Klimakatastrophe angemessen wäre? Continue reading

Wirtschaftsförderung Bremen will FFF Demoroute bestimmen

kopiert aus dem Weser Kurier

Die Wirtschaftsförderung Bremen (WFB) ärgert, dass sie nicht in die Planungen für diesen Tag einbezogen wurde: Polizei, Ordnungsamt und Organisatoren hatten die Demo-Strecke ohne sie abgestimmt.

Das Wohl seiner Gäste ist Clemens Hieber ein großes Anliegen. Für diesen Freitag hat der Direktor des Atlantic Grand Hotels aber eine böse Vorahnung: „Unsere Gäste werden total genervt ankommen. Die haben sich auf ein schönes Adventswochenende in Bremen gefreut, und der erste Eindruck wird sein: Demo, Stau, alles Mist.“
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Impressionen vom swb-Kohlemarathon

Am 6.10. fand in bremen der swb-Marathon statt. Wichtig für das Image der swb AG. Dabei tut der Konzern wenig für Gesundheit, gute Luft oder saubere Energie: Swb-Strom stammt nur zu 11,8 % aus Erneuerbaren, der Rest (88%) ist Kohlestrom!
30 % der Bremer CO2-Emissionen stammen aus Kohlekraft und vereiteln den Klimaschutz. Dabei könnten dem BUND-Abschaltplan zu Folge zwei der drei Bremer Kohlekrafwerke bis 2020 abgeschaltet werden, ohne die Versorgungssicherheit zu gefährden.

Demo: deCOALonize Bremen

Infoveranstaltung:
Donnerstag, 3. Oktober 2019 | 19:30 Uhr | KlimaWerkStadt

Demo:
Samstag, 5. Oktober 2019 | 11 Uhr | Antikolonialdenkmal/Elefant

Vom 4.-6.10. finden die ersten Aktionstage des neu enstandenen deCOALonize Bündnisses statt. Im Rahmen dieser Aktionstage findet am Samstag, den 5.10. ab 11 Uhr eine Demonstration vom Antikolonialdenkmal, vorraussichtlich über das Herdentor vorbei an der swb-Kundenzetrale, bis zum Goetheplatz statt.
Am 3.10. findet um 19:30 Uhr außerdem eine Infoveranstaltung zu deCOALonize Europe in der KlimaWerkStadt (Westerstraße) statt.

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