VA: „Die Flamme der Revolution“

Revolution und bewaffnete Aufstände in Deutschland 1918-1923: ein Vortrag mit Bernd Langer

Donnerstag, 20. SEPTEMBER 2018 | 19: 30 Uhr | Gemeindezentrum Zion (Kornstraße 31)

Im November 1918 übernahmen in den nahezu allen Städten Arbeiter- und Soldatenräte die Macht. Die Auseinandersetzung zwischen der neuen Reichsregierung und den Arbeiterräten mündete 1919 in Berlin, Bremen, München, Hamburg, im Rheinland und im Ruhrgebiet in bewaffnete Kämpfe.
Im März 1920 kontrollierte die „Rote Ruhrarmee“ für einen Monat das Rheinland. 1921 folgte die Märzrevolution in Sachsen-Anhalt, 1923 der Hamburger Aufstand. Über einen Zeitraum von fünf Jahren wurde von aus der Arbeiterschaft heraus immer wieder organisiert und bewaffnet die Machtfrage gestellt.

Bernd Langer, Schriftsteller, bildender Künstler und antifaschistischer Aktivist, zeichnet die Geschichte der revolutionären Jahre 1918-1923 nach. Sein Buch „Die Flamme der Revolution“ ist gerade im Unrast Verlag erschienen. Langer: „Trotz vieler Unterschiede korrespondiert die Geschichte von 1918/23 mit der Gegenwart (…) Es werden Marksteine für die parlamentarische Demokratie gesetzt und die revolutionäre Linke weist mit ihren Utopien über den Kapitalismus hinaus.“

Zur Person:
Bernd Langer engagiert sich seit den 1970er Jahren in der autonomen Antifa-Bewegung und der Antifaschistischen Aktion/Bundesweite Organisation (AA/BO). Er gehört zu den Gründern der Initiative Kunst und Kampf (KuK). Als Künstler und Autor beschäftigt er sich mit der Geschichte und Gegenwart von Faschismus und Antifaschismus, mit revolutionären Kämpfen und revolutionärer Ästhetik.

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