VA: „Staatstrojaner, staatliches Hacken und digitale Kriegsführung“

Cyberpeace-Cafe

Dienstag, 4. Dezember 2018 | 18:30 Uhr | Uni Bremen (MZH 1470)

Es ist die Aufgabe von Geheimdiensten, alles zu wissen, zu speichern und zu analysieren. Vielen Menschen ist erst durch die Enthüllungen durch Edward Snowden im Juni 2013 das Ausmaß der Fähigkeiten und Praktiken von Geheimdiensten bekannt geworden. Ihre Methoden von digitaler Kriegsführung und Spionage sind umfassender, als angenommen, und gehen weit über die Möglichkeiten von Kriminellen hinaus. Mit dem Ziel der allumfassenden Datenspionage und Sabotage von Millionen von Systemen wird selbst vor kritischer, lebenswichtiger und ziviler Infrastruktur nicht halt gemacht. Zur Verfügung steht ihnen ein Milliardenbudget für militärische und geheimdienstliche Aufklärung, Rechenzentren, Supercomputer und zehntausende Mitarbeiter*innen. Digitale Angriffe sind wesentlicher Teil der Kriegsführung geworden. Aber auch nach innen wird massiv aufgerüstet. Polizei und Geheimdienste bekommen immer mehr Möglichkeiten und Befugnisse um in Rechnersystem einzubrechen, Kommunikation abzuhören und Daten zu erfassen aber natürlich auch zu manipulieren.

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