Das Solikomitee Kurdistan trifft sich wieder!

Solikomitee Kurdistan – ab jetzt wieder jeden Mittwoch um 19 Uhr im kurdischen Verein. Alle Gruppen und Einzelpersonen sind eingeladen.

Offenes Arbeitstreffen um konkrete Aktionen und Öffentlichkeitsarbeit für die nächsten Wochen zu planen: Sonntag, 20.10 um 18 Uhr im alevitischen Verein, Breitenweg 41

Der Krieg der Türkei gegen Rojava wird jeden Tag intensiver. Die humanitäre Situation ist in vielen Teilen extrem kritisch. So ist insbesondere die Situation in der Grenzstadt Serekaniye derzeit katastrophal, die in den letzten Tagen fast durchgehend unter Beschuss und Bombardierung stand. Nach der Umstellung der Stadt hat sich die Autonome Selbstverwaltung an die internationale Staatengemeinschaft gewandt mit der dringlichen Bitte, einen sicheren Korridor zu schaffen,um Verletzte zu evakuieren. Auch weiteten sich die Angriffe auf die größte Stadt Qamishlo aus, wo heute mehrere Granaten explodierten. Die Angriffe richten sich auch auf medizinische Infrastruktur, Lebensmittelproduktion, Wasser- und Stromversorgung und damit gezielt gegen die Lebensgrundlagen der Bevölkerung in Rojava.

Auch wenn viele von uns mit Gefühlen von Verzweiflung und Ohnmacht kämpfen und die Situation auswegslos erscheint, ist es gerade jetzt wichtig, präsent und aktiv zu bleiben. Mögliche Formen sind:

Geldspenden:
Der kurdische rote Halbmond arbeitet vor Ort und versorgt Verletzte. Da fast alle anderen NGOs und Hilfsorganisationen Rojava verlassen haben, ist Heyva Sor einer der wenigen verbleibenden Akteure:
Heyva Sor
Kreissparkasse Köln
IBAN. DE49 370 502 99 000 40 10 481
BIC: COKSDE33XXX

Teilnahme an Aktionen und Demonstrationen:
Die Menschen in Rojava bekommen von den Protesten weltweit mit. Sie sind extrem wichtig, als Stärkung und Zeichen der Solidarität. Auch beeinflussen die Proteste die Medienberichterstattung und üben Druck auf Politik etc. aus.
Neben der Teilnahme ist auch das Mitbringen von Schildern und Transparenten zu Demos hilfreich, um den Forderungen mehr Sichtbarkeit zu geben.

Teilnahme am Solikomitee:
Neben Demonstrationen ist es wichtig, gezielter zu überlegen, wie eine breitere Öffentlichkeit erreicht und aktiviert werden kann. Z.B. in dem einzelne Institutionen angesprochen werden, Organisationen wie z.B. das Deutsche Rote Kreuz zu einer Stellungnahme aufgefordert werden, etc.

eigene kreative Aktionen:
Momentan geht es v.a. um Sichtbarkeit und Präsenz im öffentlichen Raum. Jede Form von Protest, seien es Plakate, Transpis, Flyer, Infotische, etc sind hilfreich

Menschen in der eigenen Umgebung aktivieren:
Die meisten Leute kritisieren den Krieg und die Politik der Türkei. Auch die Haltung der BRD gegenüber der Türkei wird von vielen kritisch gesehen. Allerdings bleibt es bei vielen bei einer passiven Ablehnung.
Umso wichtiger ist es, Menschen im eigenen Umfeld, auf der Arbeit, Nachbar*innen, in der Familie, Freund*innen etc zu überzeugen, an Demonstrationen und Aktionen teilzunehmen

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