Über 2.000 Menschen sind am Donnerstagabend, den 22. Februar, trotz Dauerregens, gegen rechten Terror auf die Straße gegangen. Anlass war eine Vielzahl von rechten Anschlägen in Bremen in der jüngeren Vergangenheit, aber auch der rechte Terroranschlag in Hanau.
Die vorerst unangemeldete Demonstration, die spontan noch angemeldet wurde, startete mit einer Kundgebung auf dem Ziegenmarkt im Bremer Steintorviertel. Im Anschluss zog sie in Richtung Domsheide. Auf einer Zwischenkundgebung am Ulrichsplatz wurden mehrere Redebeiträge gehalten. Die Demo endete am Bremer Marktplatz.
Die Bullen jammerten später über vermummte und Pyrotechnik zündende Demonstrationsteilnehmer*innen herum. Tatsächlich wurde einmalig ein Rauchtopf abgebrannt. Zudem seien Bullen aus der Menge heraus durch Parolen beleidigt worden. Die Cops fertigten Anzeigen wegen Beleidigung, Verstößen gegen das Versammlungsgesetz und das Sprengstoffgesetz.
siehe auch
butenunbinnen: Mehr als 1.000 Bremerinnen und Bremer bei Demo gegen rechte Gewalt
butenunbinnen: Bremer Reaktionen auf Morde in Hanau
kreiszeitung.de: Demo gegen Rechts: 1000 Teilnehmer stellen sich gegen Rassismus und Hass
Bullenpresse: Aufzug im Viertel
Weser Kurier: 1000 Bremer demonstrieren gegen rechte Gewalt
Flickr: Fotos: Rechten Terror Stoppen