Gedenken an Mehmet Turgut
Dienstag, 25. Februar 2020 | 18 Uhr | Delmemarkt
Wir wollen an Mehmet Turgut erinnern, der am 25.2. 2004 vom selbsternannten „Nationalsozialistischen Untergrund“ (NSU) ermordet wurde. Er war war das fünfte Mordopfer des NSU. Wir erinnern an Mehmet Turgut, an den Rassismus der Behörden, die die Opfer des NSU zu Tätern machen wollte, an den Rassismus der Medien, die von „Döner-Morden“ und „Türken-Mafia“ schrieb und an den Rassismus der Mehrheitsgesellschaft, die rassistische Gewalt nicht wahr- oder gleichgültig hinnimmt.
Die Verweigerte Aufklärung des NSU-Komplexes, die Verschlimmerung des Problems durch Stärkung, nicht Abschaffung, des Verfassungsschutzees, das Urteil des NSU-Prozesses: Das alles führt zu mehr rassistischer Gewalt.
Wir erinnern auch an die Ermordeten von Hanau. Progrome der 1990er und 2010er, Terror und NSU, Hannbial-Netzwerk und „Gruppe S.“: Rechter Terrorismus ist deutscher Alltag.
Durchbrechen wir die Gleichgültigkeit, erinnern wir der Opfer
Der NSU war nie zu dritt!
Kein Schlussstrich!