Dienstag, 12. Oktober 2021 | 17:30 Uhr | GW2 Raum B1700 (Universität)
Seit einigen Jahren wird innerhalb der linken Bewegung wieder stärker über die Frage diskutiert, wie eine Gesellschaftsveränderung von unten zu erreichen ist und was das konkret für eine linke Praxis bedeutet. Dabei ging es auch um eine (Selbst-)Kritik linksradikaler Szenepolitik.
Wenn wir die Gesellschaft verändern wollen, dann können wir uns nicht in unsere Subkultur und Szeneorte zurück ziehen. Vielmehr müssen wir Wege finden, wie wir linke Inhalte und Organisierungsansätze in die Gesellschaft tragen. Um perspektivisch eine Bewegung von unten zu schaffen, die in der Lage ist, die herrschenden Verhältnisse herauszufordern. Aus diesen Überlegungen ist die Praxis der „Revolutionären Basisarbeit“ entstanden, konkret die Praxis der revolutionären Stadtteilbasisarbeit. Bundesweit haben linke Gruppen
angefangen, sich in armen Stadtteilen zu organisieren. Die Stadtteilgewerkschaft von Solidarisch in Gröpelingen ist eine dieser Gruppen. Seit 2017 gibt es uns, seit 2018 mit einem eigenen Stadtteilzentrum. Wenn ihr mehr wissen wollt, über die innerlinke Debatte um revolutionäre Basisarbeit, Organisierung von unten und unsere konkrete Arbeit in Gröpelingen … dann seid ihr bei der Veranstaltung genau richtig.