kopiert aus dem Weser Kurier
Asta der Uni Bremen nennt Polizei „rassistisch“
Der Asta der Uni Bremen hat die Polizei scharf angegriffen. Innensenator Ulrich Mäurer (SPD) wies die Vorwürfe als „komplett abwegig“ zurück.Als „rassistische, nationalistische und sozialchauvinistische Institution“ hat der Allgemeine Studierendenausschuss (Asta) der Uni Bremen die Polizei bezeichnet. Seit einiger Zeit stellten nicht nur Linke fest, dass es in der Polizei vor Rassisten nur so wimmele, heißt es in einer Veranstaltungsankündigung für die „Kritische Orientierungswoche“.
Innensenator Ulrich Mäurer (SPD) wies die Vorwürfe als „komplett abwegig“ zurück. Was hier betrieben werde, sei „billige, populistische Hetze von links“, sagte der oberste Dienstherr der Polizei. Aus seiner Sicht ist die Polizei „bürgernah, transparent, aber auch selbstkritisch“.
Laut Innenressort hat sich das Rektorat der Universität Bremen von der Veranstaltung distanziert. Der Asta-Text lasse kein pluralistisches Meinungsbild oder kritische Abwägung und Diskurs erkennen. Das Rektorat forderte den Asta zu einer Stellungnahme auf. Angekündigt war die Online-Veranstaltung für diesen Dienstagmittag unter dem Titel „Polizei – Weder Freund noch Helfer“.
Unterdessen erklärte sich Polizeipräsident Dirk Fasse zu einem „konstruktiven Dialog“ bereit. Auch Mäurer bekundete seine Gesprächsbereitschaft. Statt übereinander zu reden, solle man miteinander reden. Der Asta war für eine Stellungnahme nicht zu erreichen.
Quelle: Weser Kurier
siehe auch
Kralle: Polizei – weder Freund noch Helfer