Die Veranstaltung mit Bafta Sarbo und Garip Bali am 31.10. zu Perspektiven auf eine antirassistische und antifaschistische Organisierung von unten (s.u.) muss aufgrund der aktuellen Corona Situation leider verschoben werden.
Wir geben den neuen Termin rechtzeitig bekannt.
Söz, Yetki, Karar, Iktidar en altdakilere
Perspektiven auf eine antirassistische und antifaschistische Organisierung von unten
Veranstaltung und Gespräch mit Bafta Sarbo und Garip Bali
Samstag, 31. Oktober 2020 | 17 Uhr | Alevitischer Verein (Breitenweg 41)
Die Zunahme rechter Anschläge wie in Halle und Hanau, wachsende rassistische und rechte Einstellungen innerhalb der Gesellschaft und das Ausmaß rechter Strukturen in Polizei, Bundeswehr und Verfassungsschutz haben auch Diskussionen über die Bedeutung einer antirassistischen und antifaschistischen Praxis und migrantischen Selbstorganisierung wieder gestärkt. An den Black Lives Matter Demos haben Zehntausende von Menschen teilgenommen und es sind zahlreiche migrantische oder BIPoC Selbstorganisierungen entstanden. Gleichzeitig bleiben viele der Diskussionen und Ansätze auf den akademischen Kontext und identitätspolitische Inhalte begrenzt. Auf der Veranstaltung wollen wir gemeinsam mit Bafta Sarbo und Garip Bali diskutieren, welche Schwierigkeiten und Begrenzungen verbreitete antirassistische Ansätze mit sich bringen, wie ein klassenkämpferischer Antirassismus aussehen kann, wie ein antirassistischer Kampf zu einer revolutionären Perspektive beitragen kann und was das für eine antirassistische Praxis und Organisierung bedeutet?
Bafta Sarbo ist Sozialwissenschaftlerin in Berlin und arbeitet zum Verhältnis von Marxismus und Antirassismus. Sie ist politisch u.a. aktiv im Vorstand der Initiative Schwarze Menschen in Deutschland (ISD) und arbeitet dort zu Racial Profiling, Migrationspolitik und Rassimen in Deutschland. Im Interviewgespräch ab Minute 41 auf www.youtube.com/watch?v=W9uqcEkyXP4
Garip Bali lebt seit 1971 in Berlin, politisch aktiv seit Ende der 1970’er Jahre (Dev-Yol/Devrimci Isci; ADA, Aktuell: Allmende, Aktionsbündnis Antirassismus (ABA)). Interview in A&K: Was können wir von migrantischem Selbstschutz der 1990er lernen? (17.März 2020)
Was können wir vom migrantischen Selbstschutz der 1990er lernen?
organisiert von kollektiv
Der Raum ist groß und für 300 Personen ausgerichtet. Wir werden max. 100 Teilnehmende rein lassen und die Stühle mit Abstand aufstellen und regelmäßig durchlüften. Maskentragen ist gewünscht. Zieht euch warm an.