Samstag, 14. November 2020 | 11 Uhr | BDP-Haus
In den späten 70er Jahren veröffentlichte Klaus Theweleit im roten Stern Verlag 1.174 Seiten unter dem Titel „Männerphantasien“, auf denen er zu einer Analyse ihm vorliegender Freikorpsliteratur ansetzt und folgende These sowie Fragestellung formuliert: „Über das Verhältnis zum eigenen Körper und zu anderen menschlichen Körpern entwickelt sich die Beziehung jedes menschlichen Körpers zur übrigen Objektwelt und aus dieser die Sprechweise dieser Körper von sich, den Objekten, den Beziehungen zu den Objekten. In welcher Weise spricht die ,faschistische Sprache´von solchen Verhältnissen und warum -“
Im Workshop werden wir uns dem Werk und seinen psychoanalytischen Grundlagen annähern, ausgewählte Textpassagen gemeinsam lesen und über die aktuelle Relevanz des Materials diskutieren.
Der Workshop richtig sich an alle Interessierten (all Gender) die sich mit kritischer Männlichkeit auseinander setzen wollen und insbesondere an junge Erwachsene. Der Präsenzworkshop wird unter den aktuellen Hygienemaßnahmen stattfinden. Daher ist die Teilnehmer*innenzahl auf maximal 10 Personen beschränkt. Verbindliche Voranmeldung und Fragen an lv.bremen[at]bdp.org
Bitte zieht euch warm an, denn es wird dauerhaft gelüftet werden.