6. & 7. Veranstaltung: Befreiung vom Geld und Eigentum

… und warum das noch lange nicht reicht

>> mehr zur Reihe gibt es [hier].

Mittwoch, 4. Juli 2018 | 19 Uhr | Umsonstladen

Demokratie, Direkte Demokratie oder Anarchie

In unserem Buchprojekt werden ausführlich Demokratie und Direkte Demokratie diskutiert. Beide Ansätze werden als Herrschaftsformen mit relativen Vorteilen gegenüber anderen Herrschaftsformen analysiert. Anders als z.B. die Leute von der Graswurzelrevolution kommen wir zu dem Schluss, dass eine eine anarchistische, herrschaftsfreie Gesellschaft nicht eine bessere Demokratie sondern etwas qualitativ anderes, eben die Anarchie bedeutet.

Die freiheitlich demokratische Grundordnung lässt eine grundsätzliche Kritik an Demokratie nicht zu. Wer diese übt, schließt sich selbst aus dem herrschenden gesellschaftlichen Diskurs aus.

Die Inhaltsangabe des entsprechenden Kapitels aus dem Buchprojekt gibt euch einen Einblick, was euch auf der Veranstaltung erwartet:

Demokratiekritik 2-10
Demokratie in der Antike
Repräsentative Demokratie
Demokratie als Herrschaftssystem
Parteien und Herrschaft
Wahlen und Herrschaft
Freiheit und Herrschaft
Gleichheit, Brüderlichkeit, Menschenrechte und Herrschaft
Demokratie und Faschismus
Kontinuitäten über 1945 hinaus
Der Tiefe Staat und der Soziale Krieg
Faschismus in der Demokratie an Beispielen
Gemeinsamkeiten im Fokus
Direkte Demokratie in der Geschichte
Formen Direkter Demokratie und Herrschaft
Formen Direkter Demokratie
Der libertäre Kommunalismus
Der qualitative Unterschied von Direkter und Parlamentarischer Demokratie
Direkte Demokratie und Herrschaft
Herrschaftsfreiheit statt Demokratie

Mittwoch, 29. August 2018 | 19 Uhr | Umsonstladen

Utopia – utopische Entwürfe und gelebte Praxen zur Befreiung vom Geld und Eigentum

Der Begriff Utopia wurde von Thomas Morus geprägt. Utopien und Praxen zur Befreiung von Geld und Eigentum aber sind so alt, wie diese Herrschaftsstrukturen. Im Buchprojekt werden viele Beispiele aus über 2.500 Jahren widerständiger Kulturgeschichte beschrieben und diskutiert. Diese Utopien und Praxen beinhalten noch heute viel Potential für radikale gesellschaftliche Aufbrüche. Aber längst nicht alles, was erdacht und (in Ansätzen) umgesetzt wurde, war und ist emanzipatorisch.

Einige der interessantesten Utopien und Praxen (nicht nur aus den Metropolen) werden kurz vorgestellt. Es soll auch Raum sein, darüber welche Anregungen sie uns heute noch bieten können, zu diskutieren.

Die Auswahl der Beispiele fällt noch schwer, da wir sehr viel hierzu im Buchprojekt thematisieren. Bei Interesse auf dieser Veranstaltung kann es also gerne eine zweite Veranstaltung zum selben Thema mit einer anderen Auswahl von Projekten geben.

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