„Starkes Signal aus Bremen“

kopiert aus dem Weser Kurier

Wenn es um Solidarität mit Geflüchteten geht, sind Bremens Einwohner häufig weit vorne. Bremen sollte dem Forum der „solidarischen Städte“ beitreten, meint Kristin Hermann.


Zur Demonstration aufgerufen hatte die Bewegung „Seebrücke“, die sich mit verschiedenen Aktionen in vielen Städten für Rechte von Geflüchteten einsetzt.

Wenn es um Solidarität mit Geflüchteten geht, dann sind Bremens Einwohner häufig weit vorne. Das hat die massive Unterstützung aus der Bevölkerung gezeigt, als die Zuwanderung 2015/2016 besonders hoch war, und das zeigt nun die große Beteiligung an der Demonstration der Initiative Seebrücke gegen die Kriminalisierung der Seenotrettung. Nur weil die katastrophalen Zustände im Mittelmeer nun schon Jahre anhalten, ohne dass die Politik eine Lösung gefunden hat, ist es den Leuten nicht egal geworden, dass dort nahezu wöchentlich Menschen ertrinken.

Gerade jetzt, wo sich die Situation für die Geflüchteten, aber auch für die privaten Rettungsorganisationen zuspitzt, hat Bremen ein deutliches Signal gesendet. Das könnte noch verstärkt werden, indem die hiesige Politik der Forderung nachkommen würde, in das Forum der „solidarischen Städte“ einzutreten, so wie es Berlin oder Leipzig angekündigt haben. Bremen ist bunt hat sich die Stadt vor einigen Jahren auf die Fahne geschrieben. Die Zeit ist gekommen, Taten folgen zu lassen.

Quelle: Weser Kurier

siehe auch
Weser Kurier: Mehr als 1200 Menschen demonstrierten für Seenotrettung
buten&binnen: Etwa 1.200 Menschen bei Seebrücke-Demo in Bremen

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