„Pfefferspray-Einsatz ohne Grund: Ermittlungen gegen 8 Polizisten“

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Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Polizisten wegen Verdacht auf Körperverletzung im Amt // Beamter soll einem Mann grundlos Pfefferspray ins Gesicht gesprüht haben // Außerdem soll er untergebene Polizisten aufgefordert haben, das zu verschweigen

Die Bremer Staatsanwaltschaft ermittelt gegen einen Polizeibeamten wegen des Verdachts auf Körperverletzung im Amt. Gegen sieben weitere Polizisten wird wegen des Verdachts der Strafvereitelung im Amt ermittelt. Sie sollen von dem Vorfall gewusst und keine Strafanzeige gegen ihren Kollegen gestellt haben.

Passiert ist das Ganze laut Staatsanwaltschaft am Abend des 30. Dezember auf einem Parkplatz hinter der Polizeistation Stephanitor. Dort soll ein 30-jähriger Mann ein Polizeifahrzeug am Wegfahren gehindert haben, indem er sich davor stellte. Daraufhin soll der 36-jährige Polizeibeamte ausgestiegen, ihm Pfefferspray ins Gesicht gesprüht haben und anschließend weggefahren sein. Der 36-Jährige habe sich nicht um den Verletzten gekümmert.

Die Polizei reagierte mit Disziplinarmaßnahmen. Der 36-jährige Polizeibeamte wurde vorläufig vom Dienst suspendiert, gegen weitere Polizisten werden ebenfalls disziplinarrechtliche Schritte durchgeführt, hieß es in einer Mitteilung. Das Referat „Interne Ermittlungen“ beim Bremer Senator für Inneres hat die strafrechtlichen Ermittlungen aufgenommen. Polizeivizepräsident Dirk Fasse sagte: „So ein Vorfall darf nicht gedeckt werden, wir werden die Ereignisse umfassend aufarbeiten.“

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