a-kino: „Die Ermordung von Rosa und Karl“

Freitag, 22. Februar 2019 | 20 Uhr | Infoladen

Der Doppelmord an den linksradikalen Symbolfiguren Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht ist ein Ereignis der Novemberrevolution, das bis heute nachwirkt. Aus dem Mord ergab sich, als Folge des Komplotts der SPD-Spitze mit den ultrarechten Militärs, unausweichlich die andauernde Spaltung der deutschen Linken. In dem Dokudrama werden die Ereignisse vom 15. Januar 1919 auf der Basis von Prozessunterlagen und Zeitzeugenberichten nachgestellt. Gezeigt werden der Ablauf der Tat und der sie betreffende Prozess vor dem „Feldkriegsgerichts“ im Mai 1919.
Der Militarismus als Hort der Morde war zum Richter über die Täter bestellt und der Prozess abgekartet. Die Mörder – konterrevolutionäre Marineoffiziere – mussten sich bis heute nicht verantworten; ebensowenig die SPD.

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