Die zunehmende Verbreitung und Normalisierung menschenfeindlicher Einstellungen und Handlungen hat zu einer gesellschaftlichen Diskursverschiebung beigetragen. Das stellt auch Bildungsarbeit vor neue Herausforderungen. Ob Lehrer_innen-Meldeportal, parlamentarische Anfragen zu Jugendzentren oder der Arbeit des ASTA – etablierte Bildungsinstitutionen und zivilgesellschaftliche Akteur_innen stehen im Fokus rechter Strategien. Der Umgang mit ihren Diffamierungen und Angriffen jedoch ist höchst unterschiedlich.
Wie sollte (kritische) Bildungsarbeit und Soziale Arbeit grundsätzlich aussehen und welche Prinzipien gelten dabei? Welche Ziele verfolgen die Neuen Rechten und welche Strategien nutzen sie? Was hilft im Konfliktfall? Und wie kann auf aktuelle gesellschaftliche Veränderungen reagiert werden?
Wann und Wo?
23. und 24. September 2019 9.30-17 Uhr
An der Universität Bremen (GW2, Raum 1410, barrierefrei)
Teilnahmebeitrag: 10-20 € (nach Selbsteinschätzung), optional: 5 € für Kinoticket
Kinderbetreuung ist nach Absprache möglich.
Die LAG Kritische Bildungsarbeit lädt in Kooperation mit dem AStA zu einem zweitägigen Fachtag ein, der zum einen über Strategien und Ziele der Neuen Rechten informiert und zum anderen Einblicke in unterschiedliche Handlungsfelder der pädagogischen Praxis gibt. Gemeinsam wollen wir diese reflektieren und diskutieren, wie eine möglichst diskriminierungssensible, solidarische und emanzipatorische Bildung aussehen kann.
Im Rahmen der Fachtagung zeigen wir außerdem den Film “Der zweite Anschlag” am 23.09.2019 um 19 Uhr im Cinema im Ostertor. Der Film lässt Opfer rassistischer Gewalt in Deutschland zu Wort kommen.
Anmeldung und Rückfragen bis zum 15.09. an: liza.kis@die-buchte.de Telefon: 0421/ 36159740