Samstag, 15. Juni 2019 | 13 Uhr | Domsheide
Am 19. Juni 1986 wurde in den Gefängnissen der peruanischen Hauptstadt Lima ein massiver Völkermord an politischen Gefangenen begangen. Der Grund dafür war einzig und allein, dass sie Kommunisten waren. Sogar die peruanische Kriegsmarine war an dem Völkermord beteiligt und beschoss eines der Gefängnisse bis zur völligen Zerstörung. Dieser Tag ist in die Geschichte der Völker der Welt eingegangen, als Tag des Gedenkens an die gefallenen Genossen, aber vor allem um an den glorreichen Kampf und den unumstößlichen Heldenmut der Genossen zu erinnern. So gab man diesem Tag den Titel: Tag des Heldentums. Denn die Gefangenen wehrten sich mit allen Mitteln gegen den Angriff des reaktionären peruanischen Staates. Doch Peru ist kein Einzelfall.
Überall auf der Welt begehen die Imperialisten und ihre Lakaien Völkermorde an den kämpfenden Völkern. Ob in der Türkei ,wo ein ganzes Volk systematisch bombardiert, verhaftet und eingesperrt wird. Ob im Iran, wo allein zwischen 1980 und 1987 über 6000 politische Gefangene unter dem Regime erst gefoltert und dann hingerichtet wurden. Ob in Sri Lanka bzw. Tamil Eelam, wo vor zehn Jahren der Befreiungskampf der Tamilen mit einem großen Völkermord im Blut ertränkt wurde. Oder auch heutzutage in Indien, wo 10.000 Menschen eingesperrt sind, weil sie angeblich Maoisten sind und wo die indigene Adivasi-Bevölkerung mit Luftangriffen terrorisiert und ermordet wird, um die Revolution die in Indien voran schreitet zu stoppen.
All das, vor allem wenn es um die Türkei geht, trägt auch die BRD immer wieder mit und unterstützt das Einsperren, Morden und die Verelendung der Völker der Welt. So werden auch in der BRD Revolutionäre aus anderen Ländern immer häufiger vor Gericht gestellt. So zum Beispiel im TKP/ML-Prozess der seit 2016 in München mit 10 Angeklagten geführt wird, es ist der größte „Kommunistenprozess“ in der Geschichte der BRD. Aber auch andere Revolutionäre wie Musa Aşoğlu und Erdal Gökoğlu swerden vom deutschen Staat mit Repression überzogen. Erdal schreibt in einem seiner Briefe auch was die Antwort sein muss auf die steigende Repression des deutschen Staates: „Es ist kein Verbrechen, RevolutionärIn zu sein, sondern – ganz im Gegenteil – unter den heutigen Umständen eine Notwendigkeit“ Deshalb gibt es aus Anlass des 33. Jahrestages des Tag des Heldentums eine Kundgebung für politische Gefangene auf der ganzen Welt.