Fensterscheiben bei Polizeigewerkschaft in Bremen eingeschlagen

Die GDP wurde in der Vergangenheit von Autonomen Gruppen u.a. dafür kritisiert, dass die als liberal geltende Gewerkschaft die Geldstrafe übernommen hat, die der Mörder von Oury Jalloh wegen „unterlassender Hilfeleistung“ zahlen sollte

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Unbekannte Täter haben in der Nacht zu Donnerstag sämtliche Fenster der Geschäftsstelle der Gewerkschaft der Polizei (GdP) in der Bürgermeister-Smit-Straße in Bremen-Mitte eingeschlagen. Außerdem sprühten sie auf eine gegenüberliegende Hauswand mit schwarzer Farbe den Spruch „Polizei nicht reformierbar“ und ein Anarchiezeichen. Zeugen sahen laut Polizei gegen 2 Uhr mehrere vermummte Personen auf Fahrrädern flüchten. Die Polizei prüft nun, ob die Attacke politisch motiviert ist.

Der Bremer Innensenator Ulrich Mäurer (SPD) verurteilte die Tat. In der Diskussion über Rassismus in der Polizeiarbeit seien Polizei und Innenbehörde jederzeit bereit, sich mit Kritik und Sachargumenten auseinanderzusetzen. „Zertrümmerte Fensterscheiben und platte Vergleiche zu brutalen Polizeimethoden in den USA bringen die Debatte aber keinen Millimeter voran“, sagte Mäurer. „Die Bremer Polizistinnen und Polizisten werden in die Rolle von Mittätern gedrängt, in die sie nicht gehören.“

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