kopiert aus der Bullenpresse
In der Nacht zu Dienstag zündeten Unbekannte einen Streifenwagen vor dem Polizeikommissariat Mitte an. […]
Gegen 01:50 Uhr hörten die Einsatzkräfte im Revier Am Wall einen lauten Knall und stellten kurz darauf fest, dass Flammen aus einem Streifenwagen schlugen. Das Feuer konnte schnell gelöscht werden. Nach derzeitigen Erkenntnissen haben zwei Personen den Brand etwa um 01:45 Uhr gelegt und sind dann in Richtung Ostertorsteinweg geflüchtet. […]
Innensenator Ulrich Mäurer: „Brandanschläge sind keine politischen Botschaften, sondern stumpfe und feige Taten. Wer Sicherheitsbehörden angreift, die rund um die Uhr unser friedliches Zusammenleben erst ermöglichen, handelt abgedreht und zudem extremistisch. Der gesamte Senat steht hinter der Polizei.“
Polizeivizepräsident Dirk Fasse verurteilt die erneute Brandstiftung und jegliche Angriffe gegen die Polizei aufs Schärfste: „Wir wollen in Notfällen schnell an den Einsatzorten sein, um Bürgerinnen und Bürgern in Gefahrensituationen zu helfen. Seit einem Jahr kommt es nahezu monatlich zu Angriffen auf Liegenschaften der Polizei Bremen. Das muss aufhören! Wir stehen für eine bürgernahe Polizei und sind offen für eine hohe Transparenz unserer Arbeit und immer zum Dialog bereit. Parallel haben wir eine gesamtgesellschaftliche und demokratisch legitimierte Aufgabe. Somit ist ein Angriff auf die Polizei auch ein Angriff auf die Demokratie. Solche Angriffe aktiv zu bekämpfen ist eine Aufgabe der gesamten Gesellschaft. Wir werden jetzt alles daran setzen, die Täter zu ermitteln. Dazu benötigen wir die Mithilfe der Bevölkerung.“
Die Sicherheitsmaßnahmen für die Reviere wurden nach der Brandlegung geprüft und aktuell der Lage angepasst. Die „Ermittlungsgruppe Feuer“ der Polizei Bremen hat jetzt die Ermittlungen aufgenommen.
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