Repression gegen die Rote Hilfe gestern und heute
Dienstag, 19. März 2019 | 19 Uhr | Paradox
Linke Solidaritätsarbeit federt die Folgen staatlicher Repression ab und wirkt aktiv dem Ziel der Isolierung und Einschüchterung der betroffenen Genoss*innen entgegen. Indem sie die Maßnahmen von Polizei und Justiz dadurch ins Leere laufen lassen, sind starke Solidaritätsorganisationen den staatlichen Organen ein Dorn im Auge und werden ebenfalls zur Zielscheibe von Überwachung, Gerichtsverfahren bis hin zu Verbotsdrohungen und sogar Verboten.
Bereits in der Weimarer Republik war die Rote Hilfe Deutschlands Verfolgungen ausgesetzt, die nach der Machtübergabe an die Nazis in einem Verbot im März 1933 und anschließendem brutalen Terror gegen die Rote-Hilfe-Aktivist*innen mündete.
Auch die heutige Rote Hilfe e.V. sieht sich immer wieder zunehmendem Druck und Repressalien ausgesetzt, die Ende November letzten Jahres in Verbotsdrohungen aus dem Innenministerium gipfelten.
Der Vortrag wird einen anschaulichen Überblick geben über diese sehr unterschiedlichen Phasen der Repression, wobei ein besonderer Schwerpunkt auf die jeweilige Situation in Bremen gelegt wird. Anschließend ist Platz für Austausch und Diskussion.
Sonderzeitung zum Tag der politischen Gefangenen am 18.3. hier downloaden
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