Flugverbot & Castorloks: Hinweis auf Transporttermin

Es gibt zwei neue Hinweise, die darauf hindeuten, dass die Vorbereitungen für den Atommülltransport Sellafield – Biblis laufen:
Die Deutsche Flugsicherung hat bereits am 27.2. bekannt gegeben, dass “über den Gebieten Nordenham und Nordenham-Hude (FIR Bremen) sowie über Ibersheim (Langen FIR)” ab 25. März bis 05. April 2020 Flugbeschränkungen gelten, “die über alle Tage hinweg 24 Stunden lang gültig sind.” Dieser Bereich umfasst einerseits den Hafen von Nordenham als auch die Bahnstrecke von Nordenham bis nach Hude, die der Castorzug nehmen muss. Außerdem ist der Bereich rund um das AKW Biblis von dem Flugverbot im gleichen Zeitraum betroffen.

Damit ist bestätigt, dass höchstwahrscheinlich in Nordenham der Umschlag vom Schiff auf die Schienenwaggons stattfinden wird.

Als Transporttermin gilt der Zeitraum 25. März bis 05. April 2020 nun als sehr wahrscheinlich.

Außerdem wurden heute (7. März) in Halle (Saale) zwei Dieselloks fotografiert, die Gitter vor den Fenstern monitiert haben. Das auf der Plattform “drehscheibe-online.de” veröffentlichte Foto wurde von dem/der Bahnkenner*in mit dem Zusatz: “heute standen die für Castor-Transporte hergerichteten Loks 232 209-7 und 232 347-5 in der Abstellanlage beim Werk Halle G” versehen. In der Vergangenheit wurde derartige Loks für die Atommüll-Transporte nach Gorleben genutzt.

weitere Infos zu Ablauf & Fahrplan: Der Transport

Wir sind weiterhin sehr dankbar über Hinweise auf den Transport bzw. logistische Vorbereitungen bei Polizei o.ä., die auf eine baldige Atommülllieferung hinweisen könnten. Infos bitte an info@castor-stoppen.de senden.

checkt castor-stoppen.de

1 thought on “Flugverbot & Castorloks: Hinweis auf Transporttermin

  1. Aktuell: Bundesinnenminister Horst Seehofer hat den geplanten Atommülltransport aus England abgesagt!

    Die für die erste Aprilwoche geplante Lieferung von Atommüll aus der britischen Plutoniumfabrik Sellafield mit Ziel Zwischenlager Biblis sei “mit sofortiger Wirkung suspendiert”, heißt es in einem Schreiben von Bundespolizeichef Dieter Romann. Der Einsatz sei wegen der aktuellen Ausbreitung des Corona-Virus “nicht zu verantworten”. Getroffen hat die Entscheidung Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU).

    Das Infektionsrisiko für das Großaufgebot von 6.000 Bundespolizisten, die die Gleise sichern sollten, müsse vermieden werden.

    Wann der Transport nachgeholt wird, darüber ist bisher nichts bekannt.

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