Krawalliger AfD-Politiker

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Im Westen Bremens ist die Nähe zwischen AfD und „Identitärer Bewegung“ deutlich – ein AfD-Abgeordneter fällt vor allem durch Arbeitsbehinderung des Kommunalparlaments auf.

Dem Beiratsabgeordneten der CDU platzte der Kragen. Direkt an die Zuhörer im gut gefüllten Sitzungssaal gerichtet, die der Beiratssitzung im Bremer Stadtteil Walle am Donnerstagabend beiwohnen, sagte er: „Gut, dass heute so viele Bürger mal mitbekommen, wie uns die Alternative für Deutschland (AfD) von der Arbeit abhält.“ Die Worte ernteten lauten Applaus. Unzählige Anträge des Waller AfD-Politikers Gerald Höns lassen aus der Sicht der anderen Parteien jede Sitzung des Kommunalparlamentes zur Belastungsprobe werden. Gerald Höns motzt gegen „Antifanten“, kriminalisiert alternative Kulturvereine wie das „Zuckerwerk“, wettert gegen Redakteure der „Lügenpresse“ oder Verwaltungsbeamte, gerne auch im Mailverteiler seiner „BCC-Gemeinde“. Die geäußerte Kritik wegen Arbeitsbehinderung prallte gänzlich an Höns ab, der zwei neue Anträge einreichte, längere Ausführungen dazu abgab und schließlich deren Ablehnung im Beirat lächelnd zur Kenntnis nahm.

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„Rechtsradikale Grundschullehrerin in spe“

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Nationale Erziehung

Eine rechte Kommilitonin treibt Studierende der Uni Bremen um. Was tun, wenn Menschen mit völkischer Ideologie Grundschullehrer*innen werden wollen?

Eine junge Frau in einem altmodischen Kleid vor einem NPD-Wahlplakat
Das ist nicht Brunhilde F.. Aber eine andere „völkische Siedlerin“, fotografiert am Rande eines NPD-Festes in Lübtheen

Der Fall einer rechten Kommilitonin beschäftigt die Studierenden an der Uni Bremen. Wie soll man mit dieser Frau umgehen? Und beeinflusst ihre Ideologie den von ihr angestrebten Beruf als Grundschullehrerin?

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„Protest gegen AfD-Büro in Bremen“

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Linker Terror in Walle

AnwohnerInnen protestieren gegen ein Wahlkreisbüro der AfD im Bremer Stadtteil Walle. Der AfD-Landesvorsitzende reagiert mit einem Flugblatt an die „lieben Nachbarn“.


Unterschriften-Tafel gegen das geplante AfD-Wahlkreisbüro in Bremen-Walle

Der Landesvorsitzende der Bremer AfD bangt um seine Wähler. Denn die werden, so behauptet Frank Magnitz in einem Flyer, den viele EinwohnerInnen des Stadtteils Walles am Montag in ihren Briefkästen fanden, „mundtot gemacht“ und „eingeschüchtert“. Schuld daran seien „linksradikale Demokratiefeinde“. Ob er damit auch die über 2.000 Menschen meinte, die am vergangenen Sonntag mit ihren Unterschriften gegen das geplante AfD-Büro in der Helgolander Straße 3 protestierten, bleibt unklar.

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