Wirbel um IB-Aktivistin

Letzte Woche gab es Wirbel um die IB-Aktivistin Ann-Katrin Magnitz, Tochter des AfD Landesvorsitzenden Frank Magnitz. Das Bremer Landesinstitut für Schule hatte der rechten Aktivistin einen Platz als Lehramtsreferendarin für Geschichte und Spanisch zugesagt. Nun scheint sie aber doch nicht mehr unterrichten zu wollen.

kopiert aus dem Weser Kurier

Ann-Katrin Magnitz bleibt Bremer Schulen fern

Ann-Katrin Magnitz, im Lehramtsstudium noch für den rechtsnationalen „Flügel“ der AfD aktiv, will nun doch nicht in Bremen Geschichte und Spanisch unterrichten.

Ann-Katrin Magnitz engagierte sich für die AfD unter anderem im Beirat Gröpelingen.

Ann-Katrin Magnitz, Tochter des Bremer AfD-Bundestagsabgeordneten Frank Magnitz, wird nun doch nicht als Lehramtsreferendarin in Bremen Geschichte und Spanisch unterrichten. Das teilte Bildungssenatorin Claudia Bogedan (SPD) am Montag via Twitter mit: „Frau M hat die Stelle als Referendarin abgelehnt. Wir sind ihr wohl nichts rechts genug.“

Magnitz war als Studentin auf dem völkischen Flügel der AfD aktiv gewesen, hatte aber die formalen Bewerbungskriterien erfüllt. Da es in Bremen keinen Radikalenerlass gebe, habe man keine Möglichkeit gehabt, ihre Bewerbung abzulehnen, hieß es aus der Bildungsbehörde. In die Bewertung flössen Faktoren wie Noten und Fächerkombination ein. Außerdem sei ein erweitertes polizeiliches Führungszeugnis vorzulegen.

Nach dem Bekanntwerden von Magnitz‘ politischem Engagement wollte man jedoch ein „normenverdeutlichendes Gespräch“ mit ihr führen. Bogedan betonte die Pflicht aller Lehrkräfte, für demokratische Werte einzustehen: „Das beinhaltet ein klares Bekenntnis gegen Rechtsextremismus, Rassismus und Fremdenfeindlichkeit, für Menschenwürde, Solidarität und Gleichberechtigung.“

Quelle: Weser Kurier

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