„Streit um mögliche Hitlergruß-Geste“

kopiert von weser-kurier.de

Nach Vorfall auf dem Bremer Marktplatz

Anfang Juli hatte beim Aufeinandertreffen von rechten und linken Demonstranten ein Mann den linken Arm nach oben gestreckt. Unklar ist, wer der Mann ist. Der „Frauenmarsch“ distanziert sich von ihm.


Die Teilnehmer des „Frauenmarsches“ wurden an ihrem Standort vor dem Hotel „Classico“ von linken Demonstranten umringt.

Bei den Auseinandersetzungen zwischen Demonstranten, die gegen den rechtsgerichteten „Frauenmarsch“ protestierten, und der Polizei Anfang Juli auf dem Marktplatz hatte eine Aktion für Aufregung gesorgt. Zwei Männer schüttelten sich im Umfeld der Teilnehmer des „Frauenmarsches“ die Hand, einer von ihnen erhob die linke Hand zu einer Geste, die an den Hitlergruß erinnerte. Ein Fotograf des „Weser-Reports“ hatte die Szene aufgenommen. Die Polizei ermittelt noch, wer die Personen auf dem Bild sind, und ob die Geste strafbar war. Der Hitlergruß und ihm ähnelnde Arm-Bewegungen sind in Deutschland verboten.

Sybill Constance De Buer, die Organisatorin des „Frauenmarsches“, weist wie die niedersächsische AfD-Politikerin Sabine Ehrke darauf hin, dass es sich ihrer Ansicht nach bei dem Mann, der den Arm erhoben hatte, nicht um einen Teilnehmer des „Frauenmarschs“ handelte. „Ich verurteile diesen Vorgang“, teilt De Buer mit. Der „Frauenmarsch“ distanziere sich von der Aktion und den beteiligten Personen. Ehrke erklärt, man habe der Polizei Bild- und Filmmaterial übergeben, das beweise, dass beide Personen zu den linken Demonstranten gehörten. Die Polizei will in den kommenden Tagen Ermittlungsergebnisse präsentieren.

„AfD Watch“ widerspricht

Mitarbeiter von „AfD Watch Bremen“ sind sich hingegen sicher, dass die Personen sehr wohl zu den Teilnehmern des „Frauenmarsches“ gehörten. Offenkundige Falschbehauptungen, die nicht hinnehmbar seien, nennt die Internetplattform die Argumentation De Buers. „AfD Watch“, das sich kritisch mit der Partei und allgemein nationalistischen Tendenzen auseinandersetzt, beruft sich ebenfalls auf Bild- und Filmaufnahmen und fragt: „Nachdem sie 1,5 Stunden mit der abgelichteten Person in einer Ecke gestanden hat, will De Buer nicht wissen, wer das auf dem Foto ist?“

Abgesehen von der möglichen Hitlergruß-Geste ermittelt die Polizei auch gegen andere Teilnehmer der Demonstration wegen des Verdachts auf schwere Körperverletzung, Verletzung des Versammlungsrechts und Landfriedensbruch.

Quelle: weser-kurier.de

1 thought on “„Streit um mögliche Hitlergruß-Geste“

  1. Was fällt diesen AFD Tanten eigentlich ein? Jeder kann auf dem Video von buten un binnen den Typen mit weißen Hemd der vorher den Hitlergruß raushängen auf der AFD Veranstaltung sehen. Aber jetzt wo die Bullen ermitteln hat die AFD Angst bekommen und versucht noch eben schnell eine rechtsradikale Geste ausgerechnet der linken Demo anzuhängen.

    Für wie blöd halten diese AFD Volkpfosten uns alle eigentlich.

    Und Weser Kurier muss natürlich wie immer vorauseilend die AFD Scheisse schön breit treten. Wie wär’s Mal mit Recherche dann braucht man auch nicht die Lügen der AFD drucken!

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