Die Kampagne Riseup for Rojava ruft für den 8.Mai bundesweit zu Aktionen gegen den Faschismus auf
Mittlerweile sind Organisationen und Gruppen aus verschiedenen Ländern Teil der Struktur von Riseup4Rojava geworden. Gleichzeitig gab es noch mehr Menschen, die sich in der Phase nach dem 9. Oktober 2019, auf die Kampagne bezogen haben. Unten dem Motto Riseup4Rojava gab es mehre
Aktionstage, Blockadeaktionen, Demonstrationen etc. Mehr Informationen auch über das was bisher gelaufen ist, findet ihr auf der Website: riseup4rojava.org
Wir schreiben euch um zum einen auf unsere Kampagne aufmerksam zu machen. Zum anderen aber auch mit einem konkreteren Anliegen. In diesen Tagen werden einige Videos veröffentlicht, die die Kampagne nochmal genauer vorstellen: https://twitter.com/RISEUP4R0JAVA/status/1251794249412214784
Für den 8. Mai, den Tag der Befreiung, rufen wir über unser Netzwerk dazu auf, dem Widerstand gegen den Faschismus zu thematisieren. Wir teilen dazu einen Teil des Aufrufs:
„Viele Tausend Menschen haben sich aktiv gegen den Faschismus in Europa gestellt und tun es noch heute. Doch im offiziellen Gedenken des Staates an den Widerstand, kommen nur einige wenige, wie Stauffenberg, oder die Geschwister Scholl vor. Gerade der Widerstand von Sozialist*innen, Anarchist*innen, Jüd*innen, Sinti und Roma, Gewerkschaftler*innen und vielen anderen, wird unsichtbar gemacht. Für den 8. Mai wollen wir sie in Erinnerung rufen, ihnen ein Gesicht geben, ihre Geschichten kennenlernen.
Faschismus und Rassismus sind keine Themen der Vergangenheit. Die rassistischen Morde in Hanau oder zuletzt in Celle sind Ausdruck davon.
Spätestens mit dem NSU wurde klar, dass der deutsche Staat nach wie vor eine aktive Rolle spielt. Den Widerstand gegen den Faschismus sichtbar zu machen, bedeutend für uns also auch den Widerstand im hier und jetzt zu verbreiten.
Wir wollen gemeinsam recherchieren, welche Menschen aus unserem Kiez, Stadtteil, Stadt, Dorf oder Region im Widerstand waren. Ihre Porträts können ausgedruckt und in Wohnzimmern, auf Marktplätzen, vor den Häusern in denen diese Personen lebten gestellt werden. Von den Porträt im öffentlichen Raum, oder Zuhause, können Fotos gemacht und zentral gesammelt und dann über Social media veröffentlicht werden. Um die Biographien der Menschen kennenzulernen, könnten zusätzlich zu den Fotos kurze Texte verfasst werden, diese eingelesen werden, oder kurze Videos produziert werden etc.
Gemeinsam gegen den Faschismus“
Wir würden uns freuen, wenn ihr euch auch beteiligt bzw. Sachen, die ihr schon geplant auch in den Kontext der Kampagne stellen mögt. Die im Aufruf angesprochenen Layoutvorlagen findet ihr hier:
https://ufile.io/0tshn4ri .
Wenn ihr Fragen habt zu dem Vorschlag, oder auch allgemein z.B. zu Veranstaltungen zur Revolution in Kurdistan, schreibt uns gerne.
Solidarische Grüße
R4R BRD Koordination