«Tout le monde déteste la police»

kopiert aus der Bullenpresse

Am frühen Sonntagmorgen versuchte ein 21-Jähriger einen 18-Jährigen aus einem Streifenwagen der Polizei zu befreien. Einsatzanlass war zunächst eine Ruhestörung im Zuge dessen mehrere Männer an einen Streifenwagen urinierten.

Gegen 03:20 Uhr wurden die Einsatzkräfte zunächst aufgrund einer wiederholten Ruhestörung in die Seewenjestraße gerufen. Aufgrund des wiederholten Einschreitens der Beamten und der andauernden hohen Lautstärke wurden alle Anwesenden aufgefordert, die Wohnung zu verlassen. Etwa zehn Personen verließen unter lautem Gegröle das Grundstück. Als sie am Streifenwagen der eingesetzten Polizisten vorbeigingen, urinierten einige von ihnen an diesen. Anschließend flüchteten die Männer in stadtauswärtige Richtung. Im Zuge der Fahndung konnte einer der Männer gestellt werden. Während er zwecks einer Identitätsfeststellung zu einem Streifenwagen gebracht wurde, leistete er erheblichen Widerstand und beleidigte und bedrohte die Polizisten. Der 21-Jährige wurde auf die Situation aufmerksam und stürmte auf die Einsatzkräfte los, offensichtlich mit dem Ziel, seinen Bekannten zu befreien. Dabei verletzte er zwei der Polizisten durch Schläge gegen den Kopf. Nachdem weitere Unterstützungskräfte eingetroffen waren, konnte die Lage beruhigt werden und das Duo für die weiteren Maßnahmen mit zu einer Wache genommen werden. Zwei weitere Männer, die ebenfalls hinzukamen und die Situation durch unnötiges Herumschreien anheizten, erhielten einen Platzverweis.

Gegen die 18 und 21 Jahre alten Männer wurden Strafanzeigen wegen tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte, Beleidigung und Bedrohung gefertigt. Darüber hinaus erhielten sie Ordnungswidrigkeitenanzeigen wegen Urinierens in der Öffentlichkeit. Gegen den Mann, der die Feier veranstaltet hat, wurde eine Ordnungswidrigkeitenanzeige nach dem Infektionsschutzgesetz gefertigt.

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