Rojava: aktuelle Termine

Die Kundgebung am Montag am Hauptbahnhof wurde von rund 150 bis 200 Menschen besucht.

Es geht weiter:
Konkreter Überfall der Türkei auf Nordsyrien:
Tag X | 18 Uhr | Hauptbahnhof
Wenn der Angriff – wie zu erwarten – in der Nacht beginnt,
dann ist der folgende Tag Tag X. Wenn der Angriff tagsüber startet, wartet auf weitere Infos.

Mittwoch, 9. Oktober 2019 | 19 Uhr | Birati
Offenes Treffen für alle statt, die etwas gegen den türkischen Überfall und für die Existenz von Rojava unternehmen wollen.

Samstag, 12. Oktober 2019 | 13/14 Uhr | Hauptbahnhof
Demonstration „Hände weg von Rojava“!
Diese Demo findet unabhängig von eventuellen Tag-X-Aktivitäten statt.
[Achtung! Für die Demo erreichten uns unterschiedliche Informationen über die Startzeit.]

Aktuelle Lage:
Besonders die Entwicklung in den USA in diesen Stunden ist entscheidend – Trump hat auf seine Entscheidung sowohl aus der eigenen Partei als auch dem Pentagon sowie der Opposition massiv und öffentlichen Druck bekommen, und inzwischen – in einem psychiatrisch bedenklichen Tweet – der Türkei gedroht, er werde in seiner „großen und unerreichten Weisheit“(!) die türkische Wirtschaft „total zerstören“ sollte die Türkei bei der Militäraktion „zu weit“ gehen. Wer english kann, sollte sich gerade mal die US-Amerikanischen Medien reinziehen…

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Demo: Save Rojava!

Überfall der Türkei auf Nordsyrien/Rojava steht unmittelbar bevor!

Montag, 7. Oktober 2019 | 17 Uhr | Hauptbahnhof

Nachdem gestern Abend Trump persönlich seinem diktatorischen Buddy Erdogan grünes Licht für den Überfall gegeben hat, sind die verbliebenen Kräfte der US-Army unmittelbar darauf in den Rückzugs- und Räumungsmodus befohlen worden. Das dürfte bedeuten, dass der Überfall noch innerhalb der nächsten 24 Stunden beginnt. Mit teils unabsehbaren Konsequenzen, während andere schon absehbar sind:

  • Destabilisierung der gesamten Region – Wiedererstarken von Daesh,
  • Angriffe iranischer Milizen auch im Irak, Stärkung des Assad-Regimes,
  • Ausweitung des Krieges in der Türkei gegen die kurdische Bevölkerung

Die Gefahr eines Genozids nicht nur gegen die kurdische Bevölkerung in Nordsyrien ist real – auch die assyrischen, armenischen, yesidischen Minderheiten sind unmittelbar von türkischen Faschismus bedroht.
Das einzige nennenswerte soziale Projekt eines anderen Lebens auf dem Planeten ist im Kern bedroht – dabei ziehen die Kriminellen in Washington, Ankara, Moskau, Damaskus, Teheran und diversen EU-Hauptstädten an einem Strang.
Wir „dürfen“ mit einer erneuten enormen Fluchtbewegung aus der Region rechnen – zusammen mit dem absehbaren Wiedererstarken von Daesh/IS betreibt die Türkei mittelbar Wahlkampfhilfe für AfD und die anderen europäischen Rechten.
Und all das mit tatkräftiger Unterstützung des deutschen Staates und der deutschen Rüstungsindustrie.

siehe auch
Lower Class Magazine: Krieg gegen Kurden: USA geben grünes Licht für Erdogans Einmarsch in Nordsyrien
ANF News: Gemeinsamer Besatzungsplan von Türkei, Syrien, Russland und Iran