Kampf um die Rigaer Straße in Berlin: Immer mehr linke Projekte werden geräumt, Freiräume wie das Haus müssen erhalten bleiben.

Aggressive Solidarität mit den bedrohten Projekten in Berlin – Gegen die Stadt der Reichen!

Abgeschrieben von: diym-leftspace-onion-service (Tor-Browser)

„Wir haben uns vergangene Nacht in der aufgewerteten Bremer Neustadt die Straße genommen. Dabei gingen die Scheiben von zwei Immobilienbüros und einer Bankfiliale zu Bruch. Eine brennende Straßenbarrikade sicherte unseren Abgang. Continue reading

Kündigung abgewehrt: Nebyat T. darf bleiben

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Die Räumungsklage gegen eine Familie in Bremen ist wohl nichtig: Der Immobilienkonzern hat sie kaum begründet. Ein Happy End gibt’s aber noch nicht.

Durch die geöffneten Fenster schallt Musik in den Saal 115 im Amtsgericht: Gut 50 Un­ter­stüt­ze­r*in­nen warten draußen auf der Straße auf Nebyat T., sie haben Lautsprecher mitgebracht. Die Räumungsklage, die am Freitag vorm Amtsgericht verhandelt wurde, bewegt Wohnrechts-Ak­ti­vis­t*in­nen in der Stadt. Eine Familie soll aus ihrer Wohnung gekündigt werden, weil sie ungerechtfertigte Nebenkosten nicht akzeptiert hat, so sieht man es hier.

T. lebt seit fünf Jahren mit ihrer Familie in einem Wohnblock in der Robinsbalje in Huchting. Als die Berliner Immobiliengesellschaft Adler Wohnen 2017 das Haus übernimmt, werden die Nebenkosten plötzlich um 300 Prozent erhöht. Eine richtige Begründung gibt es nicht – ihr Anwalt empfiehlt T., die Erhöhung nicht zu zahlen. Nun soll T., im achten Monat schwanger, mitsamt ihren drei Kindern wegen Mietrückstands gekündigt werden.
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Bremer Aktivistin über Vonovia: „Die probieren alle Tricks“

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Die Stadtteilgewerkschaft Gröpelingen möchte sich gegen den Immobilienkonzern wehren – und hat sich dem bundesweiten Bündnis „voNo!via“ angeschlossen.

Ausgangspunkt für bundesweiten Unmut: Die Vonovia-Firmenzentrale in Bochum

taz: Frau Krauss, was hat sich Vonovia in Bremen schon konkret geleistet?

Josefine Krauss:
Es gibt in allen Stadtteilen, wo Vonovia Häuser hat, Probleme. Hier in Gröpelingen haben wir mitbekommen, dass es undurchsichtige Abrechnungen gibt, über die nicht erbrachte Leistungen abgerechnet werden. Continue reading

Solidarisch gegen illegale Räumung!

Innerhalb von 3 Tagen hätte er seine Whg in der Bremer Bahnhofsvorstadt zu räumen. Diese Nachricht von seinem Vermieter fand ein Nachbar letzten Freitag in seinem Briefkasten. Er bzw stellvertretend für ihn sein Hausmeister und eine Makler*in würden am frühen Sonntagabend persönlich kommen und ihn aus seiner Wohnung schmeißen. Die Wohnung solle zu einem höheren Mietpreis neu vermietet werden. Tatsächlich gibt es weder ein Gerichtsverfahren noch liegt ein Räumungstitel vor. Und selbst wenn: wir wären auch dann gekommen. Circa 20 solidarische Nachbar*innen, Wohnungslosenaktivist*innen & Aktive des ‚Bündnis Zwangsräumungen verhindern‘ fanden sich deshalb am frühen Abend vor seiner Wohnung mit Abstand & MNS ein, um deutlich zu machen: Hier wird heute nicht geräumt! Der Vermieter bzw seine Helferhelfer*innen sind übrigens nicht erschienen. Ob sie vorgewarnt wurden oder sich sich nicht ‚getraut‘ haben, wissen wir nicht…

Zwangsräumungen verhindern
In Bremen finden trotz Pandemie täglich Zwangsräumungen statt!
Gegen den kapitalistischen Alltag…
Bremer Bündnis Zwangsräumungen verhindern
0176 – 86 54 62 83

Ein Gewitter zieht auf. Rigaer94 verteidigen!

Wie bereits in unserem letzten Text vom Freitag (1) erklärt, erwarten wir ab sofort einen größeren Einsatz gegen unser Haus. Das anfangs lächerliche Brandschutzthema hat zu Entwicklungen geführt, die den Fortbestand der Rigaer94 als (teil-)besetzten Raum in höchste Gefahr bringen. Wir wollen hiermit erläutern, was juristisch passiert ist, was wir konkret erwarten und was wir jetzt tun können, um diesen Ort und die dahinterstehende Idee zu verteidigen.

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Interview: „Wir haben einen Nerv getroffen“

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Aktivist*innen möchten in der Bremer Dete einen Raum für Frauen, Lesben, Inter-, non-binäre, Trans- und a-Gender-Personen (Flinta*) schaffen. Warum?

taz: Warum braucht Bremen einen Raum für Frauen, Lesben, Inter-, non-binäre, Trans- und a-Gender-Personen, kurz: Flinta*?

Lotta: Dass sich eine Gruppe von Menschen zusammentut und viel Zeit, Energie und Nerven darauf verwendet, einen solchen Raum zu schaffen, ist doch der Beweis dafür, dass es einen solchen Raum braucht!
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