Digitale Veranstaltung: Rechter Terror? Zur Serie von Brandanschlägen im Bremer Umland

Dienstag, 30 März 2021 | 18:00 – 20:00 Uhr | Online

Zwischen Februar und Oktober 2020 verübten mutmaßliche Rechtsextremist*innen im Bremer Umland drei Brandanschläge auf Restaurants von Menschen mit Flucht- und Migrationsgeschichte: in Syke, in Gnarrenburg und in Ganderkesee. Für die Betroffene haben diese Anschläge schwerwiegende Folgen. Ihre aufgebauten Existenzen wurden zerstört. Insbesonderse die hinterlassenen Symbole an den Tatorten weisen auf eine rechte Tatmotivation hin. Auch durch das jeweils identische Vorgehen ist von einer Brandanschlagsserie auszugehen. Dennoch gehen die Ermittlungsbehörden nicht konsequent von rechten Motiven und einer rechtsextremen Anschlagsserie aus.
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Demo: Unsere Solidarität gegen ihre Repression!

Freiheit für alle politischen Gefangenen!

Donnerstag, 18. März 2021 | 18:30 Uhr | Leibnizplatz

Auch 2021 macht die autoritäre Formierung keine Pause. Immer noch werden wir und unsere Genoss*innen und Gefährt*innen für ihr politisches Engagement mit Repression überzogen, kriminalisiert und verurteilt. Nicht nur beim sogenannten „Rondenbarg-Prozess“, dem skandalösen Parkbankbank-Prozess oder der U-Haft unserer Genossin Lina aus Leipzig zeigt sich, dass dem deutschen Staat kein Vorwurf zu konstruiert und keine Strafe zu hoch ist, um unliebsame Linke weiter in die Enge zu treiben.
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OnlineVA: „Corona und Knast“

Am 17.03.2021 um 19.00 Uhr veranstaltet die Rote Hilfe Ortsgruppe Bremen einen Online-Vortrag zum Thema „Corona im Knast“ im Rahmen der Antirepressionswoche und zum Tag der politischen Gefangenen.

Die Coronapandemie betrifft alle Menschen in Deutschland verschieden stark. Die Probleme, die die Pandemie für unterschiedliche Bevölkerungsgruppen mit sich bringt, werden teilweise öffentlich diskutiert und erhalten Aufmerksamkeit. Die Situation von Gefangenen fand schon vor der Pandemie wenig Beachtung. Nun hat sich ihre Lage noch verschlechtert. Die Corona-bedingten Verhältnisse in den Knästen werden nicht öffentlich besprochen. Deshalb veranstalten wir diesen Online-Vortrag zusammen mit der GG/BO Jena, um auf die Missstände aufmerksam zu machen. Continue reading

Stattspaziergang anlässlich des Internationalen Tages gegen Polizeigewalt

Nach dem Mord an George Floyd im Mai 2020 war rassistische Polizeigewalt kurzzeitig auch in Deutschland ein viel beachtetes Thema in den (sozialen) Medien. Die daran anschließenden Proteste machten deutlich, dass Polizeigewalt auch hier Alltag vieler Menschen ist. Seit einem Jahr lässt sich im Zuge der Corona-Pandemie deutlich erkennen, dass einige Personengruppen mehr unter den repressiven Maßnahmen der Polizei leiden als andere. Hier zeigt sich deutlich, dass das Menschenbild der Polizei geprägt ist von einer Kriminalisierung marginalisierter Gruppen.
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SWB-Kraftwerk ist besetzt!

Kommt JETZT zur Mahnwache am Weserwehr!

Seit heute Mittag blockieren wir das SWB-Kraftwerk in Bremen Hastedt! Wir Die identifizieren uns als FLINTA+ und zeigen mit der Aktion am internationalen feministischen Kampftag auf, dass Patriarchat & Kapitalismus nicht voneinander zu trennen sind!

Wir kritisieren mit der Besetzung die Verbrennung von fossilen Brennstoffen wie Gas und Kohle, da dies zu globaler neokolonialer Ausbeutung beiträgt und die Lebensgrundlagen von Menschen zerstört. Wir fordern das Ende der Ausbeutung von FLINTA+ und Natur und eine Überwindung von Patriarchat und Kapitalismus.

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#AntifableibtHandarbeit

Für Samstag den 13. März rufen Corona-Rechte aus dem Spektrum des Vereins „Querdenker“ bundesweit zu Kundgebungen auf. So auch in Bremen für um 13 Uhr am Hauptbahnhof,auf der Fläche vor dem Überseemuseum.

Ihr letzter Versuch in Bremen zu demonstrieren, Anfang Dezember letztes Jahr, hatte nicht nur breite Proteste sondern auch den größten Polizeieinsatz in der Bremer Nachkriegsgeschichte ausgelöst. Nun unternehmen sie einen erneuten Anlauf und erneut rufen wir mit und als Teil des Antifaschisten Bündnis Bremen zu Protesten auf. Weitere Infos werden in den nächsten Tagen folgen. Stay tuned!
#AntifableibtHandarbeit

Buch Rezension: Geboren am 17. November von Dimitris Koufontinas

Der Wiener Bahoe-Verlag hat verdienterweise ein im Jahr 2014 in Griechenland erschienes Buch über die Geschichte der Stadtguerillagruppe 17. November (im folgenden: 17N) übersetzt und veröffentlicht. Es ist auch die politische Autobiografie eines ihrer historischen Anführer: Dimitris Koufodinas bescheibt sein politisches Leben und das des 17N. Die Schnittmengen sind gewaltig.
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Gedenkkundgebung an Mehmet Turgut

Donnerstag, 25. Februar 2021 | 18 Uhr | Delmemarkt

Das Kein Schlusstrich Bündnis Bremen veranstaltet am 25.02. am Delmemarkt in der Neustadt eine Kundgebung in Gedenken an Mehmet Turgut, der am 25. Februar 2004 durch den NSU ermordet wurde.

Mehmet Turgut kam am 2. Mai 1977 in Kayalık zur Welt. Er beantragte dreimal erfolglos Asyl in Deutschland, als Kurde wurde er in der Türkei unterdrückt. Er konnte sich schließlich in Hamburg niederlassen. Am 25 Februar 2004 half er einem Freund aus und öffnete dessen Imbiss in Rostock-Toitenwinkel. Am Vormittag erreichten die Rechtsterroristen des NSU den Imbiss und ermordeten Mehmet Turgut mit drei Schüssen. Er war das fünfte Opfer der NSU-Mordserie, die auch Enver Şimşek Abdurrahim Özüdoğru, Süleyman Taşköprü, Habil Kılıç, İsmail Yaşar, Theodoros Boulgarides, Mehmet Kubaşık und Halit Yozgat das Leben kostete. Continue reading

Frauen heraus zum Kampf!

Montag, 8. März 2021 | 18 Uhr | Arbeitsamt Bremerhaven (Paul-Haltenhof-Platz)

Seit fast einem Jahr hält der deutsche Staat nun den Ausnahmezustand aufrecht. Ein Ausnahmezustand inmitten einer Wirtschaftskrise, die uns als „Corona-Krise“ verkauft wird. Eine Krise, in der es angeblich darum geht, unsere Gesundheit zu schützen, aber viele merken, dass es sich um eine Krise des gesamten Systems – dem Imperialismus – handelt. Viele haben ihren Job verloren, wurden in Kurzarbeit geschickt oder müssen jeden Moment damit rechnen, gekündigt zu werden. Bei vielen, die ihren Job noch haben, wird das Arbeitspensum ständig erhöht und somit ihre Ausbeutung verschärft, sie arbeiten am Limit und ständig unter der Gefahr, sich mit Corona zu infizieren. Continue reading

Die Zapatistas kommen zu uns!

Erstmals wird eine Delegation der zapatistischen Bewegung aus Chiapas / Mexiko (EZLN) alle fünf Kontinente besuchen – zunächst Europa.
Ziel ist die Stärkung von Kämpfen von unten und links in unseren Regionen sowie die Vernetzung mit ihren eigenen Kämpfen. Es geht um eine globale, emanzipatorische und kontinuierliche Organisierung gegen Kapitalismus und Patriarchat

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