Ein Gewitter zieht auf. Rigaer94 verteidigen!

Wie bereits in unserem letzten Text vom Freitag (1) erklärt, erwarten wir ab sofort einen größeren Einsatz gegen unser Haus. Das anfangs lächerliche Brandschutzthema hat zu Entwicklungen geführt, die den Fortbestand der Rigaer94 als (teil-)besetzten Raum in höchste Gefahr bringen. Wir wollen hiermit erläutern, was juristisch passiert ist, was wir konkret erwarten und was wir jetzt tun können, um diesen Ort und die dahinterstehende Idee zu verteidigen.

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Kundgebung: „Ein Jahr nach Hanau“

Gedenkinstallation
Freitag, 19. Februar 2021 | ab 14 Uhr | Marktplatz & Glocke

Kundgebung
Freitag, 19. Februar 2021 | 18 Uhr | Martkplatz

Am 19. Februar 2021 jährt sich der rassistische Terroranschlag in Hanau-Kesselstadt, bei dem ein rechtsmotivierter Terrorist neun junge Menschen mit Migrationshintergrund ermorderte.

Wir schließen uns den Worten der Angehörigen, Überlebenden und Betroffenen an, wir fordern Taten statt leerer Worte. Wir lassen unsere Geschwister nicht alleine!

Erinnern heißt verändern – Yalla!

„Im Geiste des Widerstands von Gare auf die Straßen!“

Weltweit finden Demonstrationen für die Freiheit von Abdullah Öcalan statt. Der kurdische Politiker Yüksel Koç und die Internationalistin Delal Katalan rufen zur Solidarität mit dem Guerillawiderstand gegen die türkische Invasion in Südkurdistan auf.

Samstag, 13. Februar 2021 | 14 Uhr | Hauptbahnhof

Weltweit finden heute Demonstrationen und Kundgebungen statt, um gegen die Verschleppung Abdullah Öcalans in die Türkei vor 22 Jahren zu protestieren und seine Freiheit zu fordern. „Wir haben und werden das Komplott nicht vergessen“, lautet der Tenor der von der kurdischen Frauenbewegung TJK-E und dem Europadachverband KCDK-E organisierten Veranstaltung. Continue reading

Internationaler Tag der Solidarität mit dem Hungerstreik von Dimitris Koufontinas

Dimitris Koufontinas, ein Militanter der Revolutionären Organisation 17. November aus Griechenland befindet sich seit dem 8. Januar 2021 im Hungerstreik, nachdem er im Dezember aus dem landwirtschaftlichen Gefängnis Koridallos ins Hochsicherheitsgefängnis Domokos verschleppt worden ist. Diese Verschleppung ist aufgrund einer kürzlich eingeführten Gesetzesänderung unter der derzeitigen Regierung der Nea Dimokratia unter Kyriakos Mitzotakis erfolgt, nach der die Rechte von Gefangenen in den landwirtschaftlichen Gefängnissen eingeschränkt und Gefangene mit lebenslanger Haftstrafe für diese Art der Haft ausgeschlossen werden. Dimitris hat klargestellt, dass diese Maßnahme ihm gegenüber eine staatliche Vergeltungsaktion darstellt.

Wir schließen uns hiermit dem internationalen Solidaritätsaufruf an und den Forderungen von Dimtiris:

Friday, February 12, 2021. International day of solidarity with the hunger strike of Dimitris Koufontinas (Greece)EN/ IT /DE / FR / ES

Solidarität mit dem Hungerstreik von Dimitris Koufontinas!
Niemand allein in den Händen des Staates!

ΝΙΚΗ ΣΤΗΝ ΑΠΕΡΓΙΑ ΠΕΙΝΑΣ ΤΟΥ Δ. ΚΟΥΦΟΝΤΙΝΑ
ΚΑΝΕΝΑΣ ΜΟΝΟΣ ΣΤΑ ΧΕΡΙΑ ΤΟΥ ΚΡΑΤΟΥΣ!

Ein Jahr nach dem Martini-Brandanschlag: Am 13. Februar auf nach Syke!

Die Genoss*innen der Jugendantifa Syke rufen am 13. Februar zur Beteiligung an einer Demonstration in Syke auf. Wir rufen euch auf, dem Aufruf zu folgen.
Los geht’s um 11 Uhr am Bahnhof Syke.


Am 13.02.2020 verübten mutmaßlich Neonazis einen Brandanschlag auf das Syker Restaurant „Martini“. Rund fünf Monate später, am 24.07.2020 gab es einen weiteren Brandanschlag. Dieses Mal traf es das Restaurant „Hexenkessel“ in Gnarrenburg. Drei weitere Monate später folgte der nächste Brandanschlag. Getroffen hat es das Restaurant „Don Gantero“ in Ganderkesee.
An allen drei Tatorten wurden Hakenkreuze und andere fremdenfeindliche Parolen oder extrem rechten Symboliken gefunden.
Die Bullen meinten direkt klarmachen zu müssen, dass es in Syke keine rechte Szene gäbe! Die Staatsanwaltschaft Verden schließt ein rechtsextremes Motiv aus. Begründung: Neonazis würden ja an der straßenzugewandten Seite ihre Symboliken verbreiten. Dass sich der Haupteingang auf der straßenbgewandten Seite befindet, ist offenbar egal.
Seit Monaten ruhen die Ermittlungen! Seit Monaten gibt es keine neuen Erkenntnisse!
Wir sind wütend!
Das Bündnis „Wir-Sind-Mehr“ aus dem Landkreis Diepholz organisiert eine Soli-Demonstration!
Wir organisieren wieder einen linksradikalen Block!
Lasst uns gemeinsam auf die Straße gehen!
Lasst uns gemeinsam auf das Versagen der Bullen und des Staates aufmerksam machen!
Gemeinsam gegen den Rechtsruck – Solidarisch mit den Opfern rechter Gewalt!
1 Jahr Martini!
Rein in die Soli-Demo!
Rein in den linksradikalen Block!

365 Tage später – Demo in wütender Erinnerung an den Brandanschlag auf die Friese

Dienstag, 16. Februar 2021 | 18:30 Uhr | Ziegenmarkt

Am 16.02.2020 kam es zu einem Brandanschlag im alternativen Jugendzentrum Friese im Bremer Viertel.
Während eines laufenden Konzertes legten Unbekannte Feuer im Backstagebereich. Einige Gäste erlitten Rauchvergiftungen. Nur durch Glück kam bei dem Brand niemand ums Leben. Nazi-Aufkleber am Eingang deuten auf einen neonazistischen Anschlag hin.

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Papers for all the Babies – stop your discrimination!!

Das Bündnis Together-we-are-Bremen ruft für Donnerstag zu einer weiteren Kundgebung vor dem Innensenator auf.

Donnerstag | Donnerstag, 4. Februar 2021 | 11 Uhr | Contrescarpe 22/24

Papers for all the Babies – stop your discrimination!!

Das Bündnis fordert weiterhin vom Standesamt ein Ende der diskriminierenden Behandlung gegenüber Schwarzen Frauen und die Ausstellung der Geburtsurkunden für die Neugeborenen.
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Polizeigewalt ist das Problem – Antifa die Lösung II

Aufruf des Antifaschistisches Bündnis Bremen für die Kundgebung am 6. Februar in Bremen

Polizeigewalt ist das Problem – Antifa die Lösung
Gemeinsam gegen Verschwörungsideologien
Antikapitalistisch gegen die Krise

UPDATE: Die Kundgebung wurde auf 14 Uhr verschoben!
Samstag, 6. Februar 2021 | 13 Uhr 14 Uhr | Bullenrevier am Wall

Am 05.12. gab es unter Vorwand des Infektionsschutzes den größten Polizeieinsatz in der Nachkriegsgeschichte Bremens. Während der antifaschistische Gegenprotest sich um Infektionsschutz bemühte hatten die Cops nichts besseres zu tun als anlasslose Kontrollen bei Antifas durchzuführen, sie zu knüppeln, in enge Bullenkessel zu drängen und absurde Strafanzeigen zu schreiben. Querdenker*innen konnten sich hingegen in Gruppen ohne Abstand und Masken versammeln. Continue reading