Interview: Operation Solidarity in der Ukraine

In diesem Beitrag, der für Enough 14 übersetzt wurde, spricht die 161 Crew mit einem der Gründer*innen der ukrainischen anarchistischen Initiative Operation Solidarity über ihr  Projekt, die weltweite Solidarität von Libertär*innen und die Arbeit in einem komplexen Kriegsgebiet.

Übersetzt von Riot Turtle aus der englischsprachige Übersetzung von Batko Machno.

Zunächst erst mal vielen Dank, dass du dir die Zeit genommen hast, einige Fragen zu beantworten. Kannst du uns etwas mehr über Operation Solidarity erzählen?

OpSol ist eine Initiative von Freiwilligen und jetzt eine Organisation, die von libertären Sozialist*innen und Anarchist*innen in der Ukraine gegründet wurde, kurz vor der neuen Eskalation und dem ausgebreiteten russisch-ukrainischen Krieg. Wir konzentrieren uns auf vier allgemeine Bereiche:

  1. Unterstützung von Genoss*innen (antiautoritäre Aktivist*innen, Linke, Antifaschist*innen) im bewaffneten Kampf gegen die Besatzung;
  2. Unterstützung bei der Umsiedlung von Genoss*innen und ihren Angehörigen;
  3. Die Gemeinschaft von Aktivist*innen zu erhalten, die wir seit 2014 gebildet hatten;
  4. Unterstützung für Menschen in einer Weise, wie sie es brauchen und wir es anbieten können. Wir sind ein Netzwerk von verschiedenen Menschen, die sich durch gemeinsame Gefahren, unsere Ansichten, Absichten und Perspektiven zusammengeschlossen haben.

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Heute ist der internationale Tag gegen Polizeigewalt!

Einladung zum ‚Stattspaziergang‘

Treffpunkt: Heute, 15.03.2022 um 17h an der Bürgerschaft Bremen – Am Markt

Seit 1997 wird am 15. März der International Day against Police Brutality begangen. Verschiedene Initiativen machen weltweit auf die Situation der Betroffenen von Polizeigewalt aufmerksam.

Wir nehmen den heutigen Tag zum Anlass, um im Rahmen eines Stattspazierganges gemeinsam die Bremer Geschichte und Gegenwart der rassistischen Polizeipraxis aufzuzeigen. Unser Spaziergang zeigt Orte und Akteure in der Innenstadt und im Bremer Viertel. Continue reading

Versammlungsfreiheit verteidigen !!

Kundgebung | Do, 17.03. | 10.00 Uhr | Amtsgericht | Ostertorstraße 25

Am 17. März steht eine Person von Together We Are Bremen (TWAB) vor Gericht, weil sie in Folge der feministischen Kundgebung zum 8. März 2021 vor der Innenbehörde einen Strafbefehl in Höhe von 40 Tagessätzen wegen Verstoßes gegen die Auflagen erhalten hat. Dort hatten die betroffenen Frauen mit einer fünfstündigen Kundgebung gegen das Racial Profiling des Bremer Standesamtes protestiert. Die Anmelderin hat den Strafbefehl nicht akzeptiert und Einspruch eingelegt.
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Unsere Solidarität gegen ihre Repression Freiheit für alle politischen Gefangenen!

Der 18. März wird seit über hundert Jahren als internationaler Tag der politischen Gefangenen begangen. Auch heute haben der Tag und sein Anlass nichts an Aktualität eingebüßt. Derzeit sitzen mehrere Freund*innen und Genoss*innen in deutschen Knästen ein. Auf einige von ihnen wollen wir auf der Demonstration am 18. März besonders aufmerksam machen. Ihre Kämpfe sind konkret und stehen zugleich stellvertretend für die vielen und vielfältigen Kämpfe um eine befreite Gesellschaft.

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The protest goes on … No more transfers !! Back to the system !!

Kundgebung
Donnerstag, 10. März 2022 | 14:30 Uhr | Sozialbehörde, Bahnhofsplatz 29

Wir rufen weiterhin alle Gruppen und Einzelpersonen dazu auf, den aktuellen Kampf gegen die Umverteilung von together-we-are-Bremen zu unterstützen. Wir werden auch an diesem Donnerstag wieder vor der Sozialbehörde sein und freuen uns, wenn ihr auch da seid und euch aktiv mit einbringt durch kurze Redebeiträge, Statements, Transpis, Musik etc.

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Kundgebung gegen imperialistische Gewalt, Kriegstreiben und Grenzziehungen

Kundgebung
Montag, 28. Februar 2022 | 17 Uhr | Bahnhofsvorplatz

Es gibt Krieg in Europa und dieser Krieg ist der Ausdruck eines wunden Problems, das schon seit Jahren offen liegt.

Die kriegerische Handlung von Russland muss verurteilt werden, der Einsatz von Waffen als machtpolitisches Instrument ist grundsätzlich falsch, Menschen ins Visier zu nehmen und deren Leben und Existenzgrundlagen zu zerstören ist ein Verbrechen!

Aber bei so einem Urteil dürfen wir nicht stehen bleiben und plötzlich anfangen, militärische Burschenschaften mit imperialistischen Bestrebungen, wie die NATO es ist, zu legitimieren. Denn die Zusammenhänge sind wesentlich komplexer, als uns so manche Politiker*innen darstellen wollen. Es gibt hier kein schwarz oder weiss.
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