Mohamed Idrissi, das war Mord!

300 Menschen fordern Gerechtigkeit für Mohamed Idrissi auf Demonstration

Am vergangenen Samstag, den 15.08., folgten etwa 300 Menschen dem Aufruf des Büdnisses „Justice for Mohamed“ und zogen bei sommerlich-warmen Temperaturen durch das Bremer Viertel. Die Demonstration startete am Ziegenmarkt und endete vor der Innenbehörde. Es wurden Zwischenkundgebungen mit Redebeiträgen an der Sielwallkreuzung und am Ulrichsplatz abgehalten.
Die Demonstrant*innen forderten erneut Aufklärung und Gerechtigkeit für den im Juni von den Bullen erschossenen Mohamed Idrissi. Die Vorgehensweise der Bullen, die letztendlich in der Ermordung Mohameds gipfelte, wurde von den Demonstrierenden ebenso kritisiert, wie die struktrurellen rassistischen Probleme innerhalb der Polizei und der sich abzeichnende Unwille, die Tat aufzuklären.

siehe auch
butenunbinnen: 270 Demonstranten fordern nach tödlichen Schüssen in Bremen Aufklärung

„Heil Hitler“ im Einkaufszentrum

kopiert aus der Bullenpresse

Am Samstagnachmittag rief ein Mann in einem Einkaufszentrum in Hastedt rechte Parolen. Die Polizei nahm einen 47 Jahre alten Tatverdächtigen fest.

Der Sicherheitsdienst des Einkaufzentrums in der Pfalzburger Straße alarmierte die Polizei am Nachmittag. Eine Person hatte vor einem Kiosk „Heil Hitler“ gerufen und dabei den sog. „Hitlergruß“ gezeigt, nachdem er von einer Verkäuferin auf die Maskenpflicht hingewiesen worden war. Der Kiosk war zu dieser Zeit gut besucht, es befanden sich mehrere Kunden im Center.

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„Alltagsrassismus in der Kneipe“

kopiert von taz.de

Geschmackloser Mix

In den Bremerhavener Union-Stuben gibt es das Getränk „Bimbo“ auf der Karte, bebildert mit einer rassistischen Karikatur. Justiziabel ist das nicht.

Auch ein Fall von Alltagsrassismus: Straßenschild in Berlin

Auch ein Fall von Alltagsrassismus: Straßenschild in Berlin

Einen „Bimbo“? Oder zwei „Bimbos“? Oder gleich eine Runde? In den Union-Stuben in Bremerhaven kann der dunkle Mix aus Lakritze mit Wodka und Türkischem Pfeffer bestellt werden. Preis: 1,80 Euro pro Glas. Zwischen „Heuler“, „Küstennebel“, Erdbeerlimes und „Möwenschiss“ steht das Getränk auf der Karte. Continue reading

Forsetzung des Prozesses gegen Bremer Aktivisten

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In Hamburg ist gestern und heute der Prozess gegen den kurdischen Aktivisten Mustafa Çelik fortgesetzt worden. Als Zeuge fiel ein Kriminalhauptkommissar a.D. mit seinem PKK-Wissen durch, die Verteidigung beantragte eine Prozessbewertung nach Völkerrecht.

Hamburger PKK-Prozess: Antrag auf Bewertung nach Völkerrecht

Hamburger PKK-Prozess: Antrag auf Bewertung nach Völkerrecht

Vor dem Oberlandesgericht Hamburg ist der Prozess gegen Mustafa Çelik wegen „Mitgliedschaft in der PKK“ fortgesetzt worden. Çelik, der in seinem Umfeld unter seinem kurdischen Namen „Amed“ bekannt ist, steht schon zum zweiten Mal vor Gericht. Dem schwerkranken Aktivisten aus Bremen wird erneut „Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung“ nach §129a/b vorgeworfen. Continue reading

Linke Beirätin auf rechten Abwegen

kopiert von afdwatchbremen.com

Mitglieder der Gruppe mit bedruckten Shirts, die für” Querdenken 421 Bremen” auf dem Marktplatz werben.

Mitglieder der Gruppe mit bedruckten Shirts, die für” Querdenken 421 Bremen” auf dem Marktplatz werben.

Die Stadtteil-Politikern Gabriele Schmidt, der Bremer Linken im Beirat Schwachhausen, ist Mitorganisatorin im Umfeld der rechtsoffenen und verschwörungsideologischen “Corona-Demos” in Bremen.
Die bisher im Ausschuss “Bildung, Soziales, Integration, und Sport” aktive Beirätin, ist oftmals auf Fotos mit Abgeordneten der Partei Die Linke zu sehen und engagiert sich für klassisch linke Themen. Nun agiert sie ausgerechnet im Umfeld derer, die so überhaupt nicht zum Diskurs der Bremer Linken passen dürften.

Am 1. August versammelten sich in Berlin rund 17.000 Demonstrierende, um augenscheinlich für Grundrechte unter dem Motto “Tag der Freiheit” einzutreten. Schnell entpuppte sich die Versammlung als Auflauf von Corona-LeugnerInnen, extrem rechten Gruppierungen, Identitären, Reichsbürgern, HolocaustleugnerInnen und Neonazis. Continue reading →

Scheißbullen!

kopiert aus der Bullenpresse

In der Nacht zu Mittwoch wurde ein Streifenwagen in Bremen Mitte aus einer größeren Gruppe heraus mit einer Flasche beworfen und die Besatzung beleidigt. Die Polizei stellte noch in der Nähe drei Jugendliche.

Gegen 01:40 Uhr war der Streifenwagen in der Straße Osterdeich unterwegs, als die Polizisten auf Höhe des Fähranlegers der Sielwallfähre eine Gruppe von etwa 30 Personen bemerkten. Als sie an dieser Gruppe vorbeifuhren, wurde aus dieser eine Flasche in Richtung des Autos geworfen. Die Flasche verfehlte das Auto und die Gruppe lief weg. Mehrere Personen riefen Beleidigungen, wie „Scheißbullen und ACAB“ in Richtung der Polizisten. Continue reading

Aufstand mit Abstand: Protest gegen Klimazerstörung

Fahrradtour durch Bremen: 100 Menschen protestieren gegen Klimaschäden

Demonstationszug führt durch die Innenstadt nach Sebaldsbrück // Sitzblockade vor dem Mercedes-Werk // Verkehrsbehinderungen waren die Folge

Mit einer Sitzblockade behinderten die Teilnehmer in Bremen-Sebaldsbrück vor dem Mercedes-Werk den Verkehr.

Mit einer Sitzblockade behinderten die Teilnehmer in Bremen-Sebaldsbrück vor dem Mercedes-Werk den Verkehr.

In Bremen haben rund 100 Menschen mit einer Fahrradtour gegen Klimaverschmutzung protestiert. Der Demonstrationszug führte von der Innenstadt nach Bremen-Sebaldsbrück. Vor dem Mercedes-Werk veranstalteten die Beteiligten kurzzeitig eine Sitzblockade. Es kam zu Verkehrsbehinderungen.

kopiert von butenunbinnen.de

checkt
endofroad: Fahrraddemo: Aufstand mit Abstand

Antisemit droht mit Handgranate

Ein 55 Jahre alter Mann bedrohte und beleidigte am Sonnabend im Bremer Stadtteil Osterholz seine Nachbarn und stieß volksverhetzende Parolen aus. Die Polizei nahm ihn vorübergehend in Gewahrsam.

Der deutlich unter Alkoholeinfluss stehende 55-Jährige rief Wörter wie „Judas“ und „Israel verrecke“ und drohte seinen Nachbarn, ihnen eine Handgranate in den Garten zu werfen. Da nicht auszuschließen war, dass er tatsächlich im Besitz von Waffen war, wurde durch die Staatsanwaltschaft Bremen eine Wohnungsdurchsuchung angeordnet und durch Spezialeinsatzkräfte durchgeführt. Waffen wurden nicht aufgefunden. Die Ermittlungen wegen Volksverhetzung, Bedrohung und Beleidigung dauern an.

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Sommerloch: CDU hetzen gegen Altes Sportamt

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Altes Sportamt: Linksextreme sollen Aktionen gegen Polizei geübt haben

Laut dem Bremer Verfassungsschutz sollen Linkextreme im Alten Sportamt Aktionen gegen die Polizei geübt haben. Die Umstände möchte die CDU-Fraktion gerne genauer vom Senat beantwortet haben.

Das Alte Sportamt in der Pauliner Marsch wurde in den Siebzigerjahren als Bürogebäude gebaut. Bis 2006 arbeiteten dort Beamte.

Seit längerer Zeit war es ziemlich ruhig um das Alte Sportamt, das sich seit dem 2017 mit der Stadt geschlossenen mietfreien Leihvertrag in der Obhut des Vereins Klap­stuhl befindet. Ruhig ist es in der Pauliner Marsch auch im Moment, am 20. März verabschiedete der Verein den laut Homepage selbstorganisierten und unkommerziellen Raum „mit solidarischen Grüßen“ in eine unbestimmte Corona-Pause: keine Konzerte, Partys oder Workshops für das zumeist junge, linksalternative Spektrum. Continue reading