[Bure/Frankreich] Fête des Barricades

LA GARE verteidigen / den Bau der Castorstrecke verhindern!

La gare ist Teil der künftigen Bahnstrecke für Atommülltransporte ins geplante Endlager CIGÉO bei Bure. Mit dem Abschluss der Erklärung des öffentlichen Nutzens (DUP) nimmt das Atomprojekt eine wichtige Hürde, die die Enteignung der benötigten Flächen ermöglicht. Noch vor Beendigung der DUP kündigt ANDRA an, bis spätestens 2024 den Bau der künftigen Castorstrecke zu beginnen. Dem Bahnhof steht somit in naher Zukunft eine juristische Auseinandersetzung mit ANDRA um das Grundstück und letztlich die gewaltsame Räumung bevor. Das werden wir so nicht hinnehmen!

 
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Mannheim: Bullen ermorden Person auf offener Straße

Bei einem Bulleneinsatz in Mannheim wurde gestern eine Person brutal festgenommen, geschlagen und ist noch an der Unfallstelle gestorben. Es gibt ein schreckliches Video von der Tat in dem die Schläge der Cops zu sehen sind:

Von den Bullen selbst gibt es derweil eine unsägliche Presseerklärung. In dieser heißt es die Person sei „plötzlich kollabiert“. Die GdP [„Gewerkschaft“ der Polizei] warnt bereits in einem Artikel im Mannheimer Morgen vor einer „Vorverurteilung“ der Beamten und kehrt die Verhältnisse mal wieder um, die wahren Opfer seien die eingesetzten Beamten. Das Landeskriminalamt ließ derweil verlauten, eine Obduktion würde möglicherweise noch heute „Ergbenisse“ bringen. Ohne in die Zukunft schauen zu können, es ist absehbar, dass die Schergen sich wieder etwas einfallen lassen werden damit die offensichtliche unmittelbare Gewalt der Bullen nicht die Ursache des Todes war: „multiple Ursachen“ die zu einem „Herzversagen“ führen, Vorschädigung der Organe, latenter Herzfehler – wie oft werden wir diese Lügen noch anhören müssen, wenn die Bullen mal wieder jemanden todgeschlagen haben?

ACAB!

München: Razzien und 129-Verfahren gegen Anarchist:innen

frevel_soli

Heute am Dienstag den 29.04.2022 gab es in München koordinierte Razzien in verschiedenen Wohnungen als auch in der anarchistischen Bibliothek Frevel mit der Begründung der Bildung einer kriminellen Vereinigung. Die Betroffenen werden beschuldigt in anarchistischen Publikationen zu Straftaten aufgefordert zu haben. Die Bullen haben so gut wie jegliche anarchistische Zeitung und Broschüre als auch jegliches Gerät, das irgendetwas mit dem Drucken von Publikationen zu tun haben könnte, beschlagnahmt. Zwei Beschuldigte wurden ID-behandelt und DNA-Abnahmen angeordnet; die beiden wurden daraufhin entlassen und alle Beschuldigten sind auf freiem Fuß.

Die Bullen versuchen uns einzuschüchtern, zu verängstigen und zu terrorisieren, aber es verwundert uns nicht, dass der Staat in Zeiten von Ausnahmezustand und Krieg gegen seine Feinde und ihre anarchistischen Ideen und ihre Verbreitung vorgeht.

Mehr Infos folgen…

Keine Spekulationen!

ACAB 4 eva

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Ein Nachtrag zu brennenden Büros und weinenden Bonzen

kopiert von indymedia

Die Panzer rollen durch Europa und der Krieg bestimmt seit Wochen die Schlagzeilen. Aber wir sind nicht in einer neuen Welt aufgewacht, wie es uns Presse und Politik seit dem Krieg in der Ukraine weis machen wollen. Der aktuelle Krieg ist die direkte Folge einer militarisierten Welt. Es ist das gleiche dreckige rassistische und mörderische System, das wir in der Silvesternacht angegriffen haben. Es ist das selbe kapitalistische System, das Menschen in Gruppen teilt und über sie herrscht. Genau das System, in dem einige mit Rüstungsexporten reich werden und bleiben. Es ist die selbe Nato, die seit Jahren Krieg führt und die in der gleichen militaristischen Logik handelt wie das autoritäre Schwein Putin. Nein, „neu“ an der Situation ist lediglich, dass das kriegerische Elend näher an Europa herangerückt ist.
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Knast gehört dazu! Diskussionsveranstaltung zum offensiven Umgang mit Knast und Repression

Freitag, 01.04.2022 | 19 Uhr | Altes Sportamt

Einige vom sogenannten Parkbank-Verfahren betroffene Anarchist*innen laden zum Erfahrungsaustausch und zur Diskussion. Es wird unter anderem um die Frage gehen, wie angesichts von Repression und Inhaftierung Handlungsfähigkeit und Haltung bewahrt werden können, ohne in Zynismus und Härte zu verfallen. Es geht darum, Erfahrungen und Reflexionen zur Diskussion zu stellen und in einen Austausch zu kommen – um Analysen zu verfeinern, Anstöße zu geben und solidarische Bande zu knüpfen.

Die Veranstaltung findet statt im Rahmen der Bremer Aktionswochen gegen Repression. Mehr dazu hier.

Gemeinsames Thesenpapier gegen die Repression – Weg mit §129/a

Der Anlass dieses Textes sind die verschiedenen, im Jahr 2020 bekannt gewordenen, Komplex-Verfahren nach §129(a) sowie die staatlichen Angriffe auf antifaschistische Strukturen – von Hamburg bis Stuttgart, von Frankfurt über Berlin, bis Leipzig und Weimar.

Wir wollen in diesem Text keine gesamtgesellschaftliche Analyse erarbeiten, sondern die Verfahren vielmehr in einen größeren Kontext der aktuellen Repression einordnen. Unsere gesellschaftlichen Analysen und daraus resultierende Einordnungen sind bei der Diversität der verschiedenen politischen Strömungen zu vielfältig und dadurch teilweise widersprüchlich. Wir schreiben diesen Text – trotz der politischen Differenzen – als einige Beschuldigte und Soli-Strukturen verschiedener Verfahren gemeinsam, als ein Zeichen gegen Repression: Continue reading

Gefangenenschreibwerkstatt: Briefe an Gefangene – Menschen im Knast nicht alleine lassen!

27.3 | zwischen 14.00 und 22.00 Uhr | Infoladen (St.Pauli-Straße 12)

Knast ist eine zentrale Institution im Kapitalismus, um das herrschende System aufrecht zu erhalten. Knast dient dazu Menschen zu isolieren, um sie daran zu hindern, ihre Meinung verbreiten zu können und gleichzeitig eine Abschreckung für alle anderen zu schaffen, die gegen die herrschende Ausbeutungslogik kämpfen. Continue reading