Hausdurchsuchungen in Bremen: Empörung in der linken Szene

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Mit drei Hausdurchsuchungen reagierte die
Staatsanwaltschaft auf Aktionen von Linken gegen Querdenker:innen. Nun ist die Szene in Aufruhr.

Pyro-Rauch und Ganzkörperanzüge: Bild aus dem Video der Aktion linker Ak­ti­vis­t:in­nen in Bremen

Mit Hausdurchsuchungen hat die Bremer Staatsanwaltschaft die linke Szene gegen sich aufgebracht. Am Samstagnachmittag gab es eine Demo, nachdem die Polizei zuvor am Donnerstag früh morgens drei Wohnungen durchsucht hatte. Die Durchsuchungen hat die Polizei bestätigt: Es sei um Nötigung und Sachbeschädigung gegangen. Tobias Helfst, Sprecher der Basisgruppe Antifa, kritisiert das Vorgehen der Polizei als unverhältnismäßig und vermutet ein politisches Motiv beim Innensenator.
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Farbe und Steine gegen Verbote und Hausdurchsuchungen

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Heute Nacht haben wir mit Steinen und Farbe die Fassade der Bullenwache in der Neustadt angegriffen und markiert. Außerdem haben wir eine Parole hinterlassen.

Ihr könnt linke Demos wie in Leipzig verbieten, ihr könnt in unsere Wohnung reinrockern und uns gewalttätig aus dem Schlaf holen.

Aber ihr könnt nicht unsere Verachtung für dieses System und seine Prügelschergen verbieten. Ihr könnt uns mit eurer Gewalt bei uns zu Hause nicht brechen.

Ewiger Hass der Polizei!

siehe auch:
Bullenpresse- Polizeistation attackiert

#NoJusticeNoPeace #GiórgouZantióti

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Tod auf Wuppertaler Polizeistation

Todesfall »nicht medienrelevant« Die Staatsanwaltschaft Wuppertal hielt Tod in Polizeigewahrsam für nicht
berichtenswert

In Wuppertal ist ein 24-jähriger griechischstämmiger Mann in Polizeigewahrsam gestorben. Der Todesfall ereignete sich schon am frühen Morgen des 1. November. Auf Nachfrage des »nd« schildert die Staatsanwaltschaft, was sich ereignet haben soll.
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ALLE ZUSAMMEN NACH LEIPZIG!

Vielen werden ja schon mitbekommen haben, dass die drei Demos unter dem Motto „Alle zusammen“ für Samstag den 23.10 in Leipzig angekündigt waren, von den sächsischen Behörden am 18.10 ersatzlos verboten wurde. Desweiteren wurden auch alle „Ersatzversammlungen“ verboten. „Weiter weist die Behörde darauf hin, dass der Aufruf zu Teilnahme an einer verbotenen Versammlung gemäß § 24 SächsVersG bestraft werden kann“ hieß es in diesem Indymedia-Artikel zum Demoverbot.

In einem aktuellen Artikel heißt es zum Verbot: „Wir wollen demonstrieren und klagen vor dem Leipziger Verwaltungsgericht, um unsere legitimen Anliegen auf die Straße tragen zu können. Denn der Verbotsvorgang ist nichts anderes als die Kriminalisierung linker Politik.“ Weiter heißt es: „Sobald wir mehr wissen, werden wir über den Stand der Dinge informieren. Bitte verwerft eure Reise- und Demopläne noch nicht.
Mit einer gerichtlichen Entscheidung ist unter Umständen erst am Samstag Vormittag zu rechnen. Sollte das Gericht das Verbot kippen und eine onder auch alle drei Demonstrationen erlauben, sind wir auch in der Lage, diese wie geplant durchzuführen.“ Continue reading

Bullenschweine raus aus der Riegaer (Berlin)!

(Rigaer 94) Erstes Statement zur Razzia vom 06. Oktober 2021

Soli Foto für die Rieger&Köpi aus Rostock (MV) mit der zapatistischen Delegation.

Heute früh, am 06.10.2021 um 7:00 Uhr, stürmten die Berliner Bullen unsere politische Struktur und unseren Lebensraum, die Riga94; bewaffnet, aber mit den Zeichen unseres Widerstandes vom 17. Juli auf ihren schmutzigen Uniformen und Schildern. Wieder einmal erfüllen die Diener*innen des Staates ihre Befehle, dem Kapital zu gehorchen.

 

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Copservation: Ein Datenbank zu kontroversen Polizeieinsätzen in Deutschland ist online

Es gibt eine Online-Datenbank zu kontroversen Polizeieinsätzen von der wir auf kontrapolis.info gelesen haben. Im folgenden findet ihr die Selbstbeschreibung des Projekts. Die Datenbank besteht aktuell aus über 700 „Einzelfällen„. Auch einige Vorfälle aus Bremen sind aufgeführt.

„Was ist COPSERVATION und was machen wir?

Mit COPSERVATION stellen wir eine umfassende Chronik von Berichten zu umstrittenem Polizeiverhalten in der BRD seit 1990 bereit und arbeiten diese kartographisch auf. Als eine Gruppe parteiunabhängiger und unentgeltlich arbeitender Menschen haben wir es uns zur Aufgabe gemacht, Fälle kontroversen polizeilichen Handelns deutschlandweit zusammenzuführen. Grundlage für unsere Recherchearbeit sind dabei journalistisch aufgearbeitete Artikel und Berichte öffentlich zugänglicher Print- und Onlinemedien. Wir erfassen polizeiliches Handeln, das Gegenstand öffentlicher Kritik ist, sowie Berichte über Ermittlungs- und Disziplinarverfahren und juristische Verurteilungen von Polizeibeamt:innen. Continue reading

Frankreich: Anarchistischer Gefährte Boris kommt aus dem Knast, ist aber nicht außer Gefahr

Im Folgenden ein Artikel über die Aktuelle Situation von Boris, einem anarchistischen Gefährten aus Frankreich. Siehe auch die vorherigen Artikel hier und hier.

Via sansnom (orig), deutschsprachige Version via schwarzerpfeil
Indymedia Lille, 29. September 2021

Der Prozess vom 20. September, bei der es um die Berufung gegen die vierjährige Haftstrafe gegangen wäre, konnte wegen des immer noch kritischen Gesundheitszustands unseres Gefährten, der weiterhin im künstlichen Koma liegt, nicht stattfinden. Die Richter_innen beschlossen, ihn ohne richterliche Kontrolle „freizulassen“ und seinen Prozess bis auf Weiteres zu verschieben. Continue reading

Demonstration: Stopp the transfers – papers for all!!

Samstag, 02. Oktober 2021 | 15 Uhr | Antikolonial-Denkmal hinter dem Hbf

(english version below)

together-we-are-Bremen ruft seit langer Zeit mal wieder zu einer Großdemonstration am Wochenende auf, diesmal kommenden Samstag, den 02.10. In together-we-are-Bremen organisieren sich seit kurzem junge Geflüchtete, die seit Monaten, teils länger als ein Jahr, in Bremen leben und aktuell von Umverteilung bedroht sind. Umverteilung bedeutet: Freundschaften, Schule, Therapieplätze etc. in Bremen zu verlieren und in einer der isolierten Ankerzentren leben zu müssen, ständig von Abschiebung bedroht und ohne Perspektive. Die Bremer Behörden können jederzeit die örtliche Zuständigkeit erklären. Es ist ausschließlich eine Frage des politischen Willens.
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